Zunftnews 2017

SEHR VIEL LOB UND WENIG TADEL AM HERRENSAMICHLAUS-ABEND:

Bei Wein und Bier und mächtigen Cordon bleus

Rund 40 Zünftler folgten der Einladung und trafen sich am Dienstag, 12. Dezember 2017, zur letzten vom VK 2017 organisierten Mondscheinfahrt: beim traditionellen Herrensamichlaus-Abend.

Mit heissem «Hexentee» wurden die Teilnehmer beim Fritschi-Brunnen auf dem Kapellplatz vom VK 2017 empfangen. Der Tages-VKP Giulio Capasso begrüsste die erwartungsfrohe Gesellschaft und führte sie in einem kleinen Spaziergang durch die Altstadt von Luzern ins Restaurant "La Suisse" - besser bekannt unter dem Namen «Doorzögli». Kaum hatten sich alle einen Sitzplatz ergattert, wurde vom VK der angekündigte Obolus von 44.95 Franken eingezogen.

Lieblingslied statt Sprüchli

Nach dem Vertilgen der grossen Cordon bleus mitsamt Pommes-frites begrüsste uns der Samichlaus von der Galli-Zunft Kriens mit seinem Gefolge. Einige Zünftler wurden darauf nach vorne gebeten, ernteten dabei wenig Tadel, dafür aber viel Lob. Anstelle von Sprüchli wurde jeweils Mario Kistlers Lieblingslied «überall auf der Welt» angestimmt. Zum Schluss wünschte der Samichlaus allen einen besinnlichen Rest der Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins 2018.

Anschliessend bedankte sich der VKP 2017 Stephan Knüsel bei seinem VK für die organisierten Mondscheinfahrten im zu Ende gehenden Jahr und allen Zünftlern für die gute Beteiligung an diesen diversen Anlässen.

Text: Alois Bucher AZM

Bilder: Heinz Steimann AZM


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Herrensamichlaus 2017:

Kindersamichlaus 2017:

"Samichlaus, du liebe Maa...»

Ein heimeliger Schneesturm ist immer geeignet, um den Samichlaus zu empfangen. Und genau bei diesem Wetter fand der diesjährige, traditionell zum 8. Dezember geplante Chlausabend für unsere Kinder statt.

Viele Zünftler und Zunftfrauen mit ihren Kindern folgten der Einladung des VK 2017. Wir trafen uns im Barackendörfli Riffigweiher in Rothenburg. Der langersehnte Kindersamichlaus wurde von Tageschef Beat Boeglin organisiert und sehr stimmungsvoll durchgeführt.

Wer hat den schönsten «Schleckstängel»?

Den Kindern fiel gleich auf, dass viele Zutaten bereitgestellt waren, um feine Leckereien zu verzieren. Und frei unter dem Motto «Wer verziert den schönsten Kuchenschleckstengel?» liessen die Kinder (und unser Zunftmeister) ihrer Fantasie freien Lauf. Schon nach wenigen Minuten sah es um den Tisch aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Es wurde auch gar nicht gespart, um all' die Zuckerverzierungen auf den Schleckstängel oder den Muffin (oder den Pulli, oder den Tisch, oder den Boden…) anzukleben. So muss das halt sein …

So viel mit Essen zu spielen macht natürlich auch hungrig. Alle wurden mit warmen Getränken und Hot-Dogs verpflegt, und die Nerven wurden vor dem langersehnten Besuch nochmals gestärkt. Viele Fragen gingen den Kindern sicherlich durch den Kopf: "Kann ich das Sprüchli noch?" und "Was weiss der Samichlaus dieses Jahr über mich zu erzählen?".

Der Chlaus aus dem Schnee

Dann war es endlich so weit. Das Schneetreiben hatte sich ein wenig gelegt, als der Samichlaus in Begleitung seines Schmutzlis erschien. Der Esel hatte sich leider am Vortag einen Schnupfen geholt, so dass er nicht mit nach Rothenburg reisen konnte.

Und tatsächlich wusste der Samichlaus so einiges zu erzählen. Das Staunen stand den Kindern ins Gesicht geschrieben. Der hat ja seine Augen das ganze Jahr über wirklich überall…

Die Kinder wurden jedoch fast durchwegs gelobt und nur selten getadelt. Das freute natürlich vor allem den Samichlaus sehr. Mit den Sprüchli hat es dann aber ein wenig gehapert. Aus Nervosität wegen der wunderbaren Eindrücke dieses Besuches gingen sie dann auch mal vergessen.

Samichlaus du bisch en Guete,
gäll ich bruche gwüss kei Ruete!
Läär lieber hüt i eusem Huus
de allergröschti Chlaussack uus!

Trotzdem bekamen alle Kinder - auch jene, die sich nicht trauten, dazu ein Sprüchli vorzutragen - ein volles Säcklein mit Nüssen, Mandarinen, Schoggi und Sugus. Vielen Dank dem zunftmeisterlichen Spender!

Nachdem sich der Samichlaus wieder auf den Weg zu seinem nächsten Besuch bei Kindern gemacht hatte, liess die Zunft-Familie den Abend noch bei einem feinen Punsch ausklingen.

Danke dem VK 2017 für den gemütlichen Abend im Kreis der Weyzunft Familie!

Text/Bilder:Benno Zurfluh


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Kindersamichlaus 2017:

ZÜNFTLER PERSÖNLICH:

Im Interview heute: Mario Kistler

Rank und stramm wie ein Turnveteran, korrekt und sympathisch im Auftritt und immer auch für einen Spass zu haben: Das ist unser Alt-Zunftmeister Mario Kistler. Ein flotter Siebziger, dessen Charme einst - nicht verwunderlich - auch Gattin Bea erlag.

Mit seiner gewinnenden Art war Mario Kistler nach seiner Ausbildung in der grafischen Branche prädestiniert für eine vielseitige Berufslaufbahn auch im Auto-Marketing. Und in der Wey-Zunft, der er am 1. Januar 1984 beitrat, traute man ihm schon nach zwei Jahren die Rolle als Weibel an der Seite des damaligen Wey-Zunftmeisters Erwin Ineichen zu. Im Jahr 2001 schwang Mario dann keck selber das Zepter des Wey-Zunftmeisters - im Höhepunkt seiner Zunft-Karriere. Sein engagiertes Wirken in der Zunft und im LFK öffnete ihm auch den gesellschaftlichen Weg zu den verdienten, altherrlichen "Huereaffe". Ein Kreis, in dem er sich auch heute gerne bewegt.

Aufbruch mit Blechtrommeln

WZ: Mario, einer wie du war und ist für die Fasnacht geboren. Wie und wo hast du diesen Brauch als Jugendlicher erlebt und "gelebt"?

MK: "Schon als Primarschüler im Maihofquartier bastelten wir Trommeln aus Blechkanistern. Die Schlägel dazu haben wir damals in der Schreinerei meines Vaters angefertigt. So zogen wir durch die Gassen und Strassen und machten viel Lärm zur frühen Morgenstunde. Später gründeten mein Bruder Hausi und ich eine kleine "Guggenmusig" mit total vier "Musikanten". Wir spielten vor allem im alten Luzerner Bahnhof - am Boden immer einen Hut, der als Kasse gedacht war. Einen schönen Batzen haben wir damit eingenommen, denn ein Sackgeld, wie es heute üblich ist, kannten wir damals nicht."

Wey-Zünftler statt "Safränler"

WZ: Seit 33 Jahren bist du nun ein vorbildliches Mitglied der Wey-Zunft. Wer und was hat dich damals zu diesem Beitritt bewogen?

MK: "Ursprünglich wurde ich zuerst von der Zunft zu Safran angefragt. Aber als "Nicht-Stadtbürger" kam für mich ein Beitritt nicht in Frage. Heute bin ich froh, dass mich später die beiden Altzunftmeister Jost Hammer und Heinz Steimann als Göttis in die Wey-Zunft gebracht haben. Die richtige Wahl: Eindrücklich schon damals war zu erleben, wie die Aufnahme-Kandidaten mit Unterstützung bestandener Zünftler die Gelegenheit zu nutzen wussten, ihre Bewährungszeit in Einsätzen bei den Bauten zum Umzug, im VK und in anderen Bereichen zu bestehen. Auf diese Weise konnte auch ich mich voll entfalten."

WZ: In welchen Chargen hast du seither der Zunft und dem LFK gedient?

MK: "In Stichworten: 1986 als Weibel von ZM Erwin Ineichen, 6 Jahre im Umzugskomitee des LFK, 1994 als LFK-Weibel beim damaligen LFK-Präsidenten Heinz Steimann, 1998 als LFK-Ersatzweibel für den kurz zuvor verstorbenen Jacky Waser unter dem Präsidium des unverwüstlichen und leider auch zu früh verstorbenen Kurt Gschwend. Ferner in der Mitarbeit für den KnallFrosch und zuletzt einige Jahre als Speaker während den LFK-Umzügen. Mein Karrieren-Gipfel bleibt natürlich das ehrenvolle und unvergessliche Amt als Wey-Zunftmeister im Jahr 2001."

Der Ehre bewusst

WZ: Wie hast du dein Zunftmeisterjahr in Erinnerung?

MK: Als einmalige, nachhaltige Erfahrung. Ich konnte dieses höchste Amt in der Zunft mit meinerFamilievoll auskosten - in Begleitung meines Weibels Roger Ulrich, der mich auch musikalisch und textlich grossartig unterstützte. Ich erinnere mich aber auch dankbar der Sondereinsätze und Leistungen vieler Zünftler. Und nicht zu vergessen sind dabei unsere tüchtigen Zunftfrauen, die im Hintergrund still und effizient an den Vorbereitungen mitgewirkt haben."

WZ: Pfiffig wie ein Panda, zuverlässig und vielseitig wie ein Subaru und elegant wie ein Jaguar: So könnte man deine Vorzüge aus Automodellen ableiten, die du in deinem zweiten Beruf bei verschiedenen Arbeitgebern deinen Kunden anbieten konntest. Hat sich dein Beziehungsnetz durch dein fasnächtliches Engagement auch auf den Verkaufserfolg ausgewirkt?

MK: "Sicher kann dies auch im Berufsleben weiterhelfen. Es bietet sich Gelegenheit, viele neue und interessante Gesichter kennen zu lernen. Allerdings: Wer mit seiner Automarke zufrieden ist, wechselt nicht, nur weil der Kistler ein prominenter Fasnächtler oder 'e glatte Chäib' ist. Das Amt des Zunftmeisters ist eine Ehrensache und Herzensangelegenheit. Und ich empfehle jedem, der die Chance dazu hat: Mach' es - es ist ein Jahr, das Jeden positiv prägen und unvergesslich bleiben wird!"

Die "Hakims" als Legende

WZ: Gibt es in deinem Zunftleben Parallelen etwa zur grossen BTV-Familie, der du seit deinen Jugendjahren ebenfalls angehörst? Wie hast du dort mitgewirkt?

MK: "Ähnlich wie bei unserer Zunft vermittelt auch die BTV-Familie mit regelmässigen Anlässen und Kontakten ein Gefühl starker Zusammengehörigkeit. Zum aktiven Vereinsleben konnte ich mit der Kunstturner-Akrobatikgruppe 'Hakim' mit vielen Auftritten im In- und Ausland beitragen. Und schon in jungen Jahren durfte ich im OK des damals legendären 'BÜTUBA', des Bürgerturner-Balls im Hotel Union, mitwirken. Es folgten Aufgaben im OK der Kunstturner-Schweizermeisterschaften und jenem des Eidgenössischen Turnfestes in Luzern. Zudem war ich langjähriger Trainer bei den BTV-Kunstturnerinnen."

WZ: Auch wenn du als ehemaliger Kunstturner zum Jux deinen legendären Salto mit Rücksicht auf deine Gesundheit nicht mehr wagst: Woher stammt das komödiantische Talent, das du bei Zunftanlässen etwa mit Peter Grabers früherer Plausch-Formation "Chrut und Chabis", als gewiefter Conférencier oder als stimmkräftiger Leadsänger zum Wey-Zunftlied immer wieder bewiesen hast?

MK: "Da spielen wohl die Gene der 'Kistler-Brothers' mit. Ich denke mit grossem Respekt vor allem an meinen verstorbenen Bruder René, dessen Komik-Auftritte als 'HD Läppli' oder als 'Figaro' unvergesslich bleiben. Den Humor und Witz haben wir aber von unserer Mutter Frieda geerbt."

WZ: In deinen Jugendjahren an deinem Wohnsitz im Seeclub-Bootshaus am Inseli warst du als Leichtgewicht sogar als Steuermann an Internationalen Ruderregatten gefragt. Welche Hobbys pflegst du auch heute noch?

MK: "Ich geniesse die Geselligkeit und das Leben so, wie es das körperliche Befinden noch zulässt. Viel Halt gibt mir aber auch die eigene Familie mit drei Enkelkindern, die einen auf angenehme Weise ganz schön in Trab halten können."

Kameradschaft mit Toleranz

WZ: Die Wey-Zunft darf im Jahr 2025 ihren 100. Geburtstag feiern. Was gibst du ihr dazu als Empfehlung auf den Weg?

MK: "Sie möge weiterhin gesellig und sinnvoll das schöne Brauchtum der Luzerner Fasnacht und die traditionelle Wohltätigkeit sowie die Kameradschaft pflegen. Zudem hoffe ich auf eine auch öffentlich markante, stimmungsvolle Geburtstagsfeier, an deren Organisation alle Generationen unserer Wey-Zunft beteiligt sind - als Gemeinschaft, auf deren Herkunft, Geschichte und Wirken wir weiterhin stolz sein dürfen. Ideal, wenn sich Jung und Alt auch in Zukunft bei uns mit jener Toleranz begegnen, die ich schon in meinem Zunftmeisterjahr zum Motto erklärte. In diesem Sinne wünsche ich unserer Zunft auch auf dem Weg ins Jubiläumsjahr 2025 und weit darüber hinaus ein frohes Gedeihen!"

WZ: Herzlichen Dank für das ausführliche Interview, geschätzter Altzunftmeister Mario!

Interview: Ottavio Bovo

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Marios Vorlieben:

Musik: Glenn Millers Big-Band-Sound

Essen: t-bone Steak ("ein ganzes Stück für mich")

Getränk: Ein gutes Glas Rotwein

Sport am TV: Turnen, Rudern, Tennis, Fussball (Ovo-Sport!)

Lieblingstenü: Die knallgelbe Zunft-Krawatte

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Sujetbau 27.11.2017:

Probelauf mit dem „Zünden der Düsentriebwerke“ erfolgreich verlaufen! 

Die Sujetbaugruppe leistet unter dem fulminanten Ansporn unseres Bauchefs Dieter Haller, ganze Arbeit.

Das Sujet nimmt langsam aber sicher Form an und es ist auch für Aussenstehende erkennbar, dass zumindest eine Rakete Bestandteil des Sujets 2018 sein wird. Dieses wurde gestern durch alle Helfer geschliffen. Dabei hörte sich das Schleifen dieser 10 Maschinen so an, als ob die Baugruppe die Triebwerke der Rakete am Testen ist. Jedenfalls sind wir sicher, die Rakete wird am Umzug abheben und das Sujet wird beim Publikum sehr gut ankommen.

 Der KÜSCHE AZM Peter Graber hatte einen geruhsamen Abend. Da auch die Safran und MLG im Fliegerschuppen arbeiteten, sorgte die Küchenbrigade der Zunft zu Safran für das leibliche Wohl aller Bastler. Ganz herzlichen Dank, es hat gemundet.

Text/Bilder:ZM René Najer


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Sujetbau 27.11.2017:

Turmstobete 2017:

Turmstobete – „Ganz schön schräg“!

„Ganz schön schräg“ hiess das Motto der diesjährigen Turmstobete und „ganz schön schräg“ verlief der ganze Abend, denn gleichzeitig wurde auch der Geburtstag unseres Zunftmeisters René Najer gefeiert. Rund 40 Zünftler genossen mit dem ZM und seinen Gästen einen gemütlichen Abend im Pulverturm.

Das VK, unter der Leitung von Stefan Knüsel, begrüsste alle Besucher in der Lounge herzlich und offerierte einen Apéro. Unser ehrenfester Zunftmeister René Najer wurde mit einem lauten HAPPY BIRTHDAY empfangen und durfte unzählige Gratulationen in Empfang nehmen.

In der Zunftstube erwarteten uns festlich geschmückte Tische, allerdings in etwas „schrägen“ Farben. Nach der Begrüssung des VKP und mehreren HAPPY BIRTHDAYs in verschiedenen Sprachen wurde das Geburtstagskind festlich eingekleidet. Dieser kam anschliessend endlich zu Wort und stellte seine persönlichen Gäste vor:

Dominus Erwin Kretz
Alt-Dominus Michi Mathis
Gallivater Jürg Küchler
Frohsinnvater Franz IV. Odermatt
Statthalter der Zunft Höngg Walter Zweifel

und sein Sohn Jan Najer.

Aus unserer Zunft durfte René am Ehrentisch begrüssen: seinen Weibel Stefan Imwinkelried, den Präsidenten Roger Gehri, den LFKP Marcel Manetsch sowie AZM Werner Rast.

In der Küche arbeiteten Richi Fries, AZM Erwin Achermann und AZM Giulio Capasso mit Hochdruck, und das ganze VK glänzte mit einer perfekten Service-Leistung! Nach einem feinen gemischten Salat genossen wir die vorzüglich zubereiteten Wey-Frosch-Pastetli.

Das VK hat für die spezielle Geburtstagsparty unseres ZM keine Mühe gescheut. Um dem ganz schön schrägen Abend ein besonderes Gewicht zu geben, wurde extra Clown Marc eingeflogen, der mit roter Nase, aber vollkommen stumm, seine speziellen Ballonkünste vorführte. Unser ZM wurde mit allerlei bunten Ballonfiguren beschenkt. Stumm erschien der Clown - stumm verliess er uns wieder.

Nach verschiedenen Tischbomben-Explosionen durfte unser ZM 10 wunderbar eingepackte Geburtstagsgeschenke vom VK entgegennehmen. Da alle Päckli aus dem 1-Franken-Shop stammten, gab es beim Auspacken jedes Geschenkes grosses Gelächter. Alles unsinniges Zeug – eben „ganz schön schräg“!

Der Abend wurde mit einem passenden Dessert, aus dem Kapitel Kinder-Überraschung, abgeschlossen. Der ehrenfeste ZM René Najer bedankte sich beim Küchenteam für das feine Nachtessen und beim VK, unter der Leitung von Stefan Knüsel, für den wirklich „ganz schön schräg“-en Abend.

Text:AZM Beat Fischer

Fotos:Benno Zurfluh


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Turmstobete 2017:

Sujet 2018 - Baustart:

Start zum Sujetbau 2018

Am Montag, 13.11.2017, pünktlich um 18.00 Uhr, konnte der Bauchef Dieter Haller, die drei neuen Zunftkameraden Marco Bühlmann, Peter Martschini und Markus Theiler sowie Ihre Göttis, im Fliegerschuppen begrüssen.

Trotz dichtgefüllter Agenda, liessen es sich auch der ehrenfeste Zunftmeister René Najer und der grossartige Präsident Roger Gehri, nicht nehmen, der Baucrew die Aufwartung zu machen und die neuen Zunftkameraden, persönlich in unserer Zunft willkommen zu heissen. Nach einer kurzen Instruktion legten sich alle ins Zeug und machten sich an den Bau unseres neuen Sujets.

Nach getaner Arbeit wurde das ganze Team vom Küchenchef, AZM Peter Graber, verköstigt. Ein gelungener Bauauftakt fand so seinen gemütlichen Ausklang.

Text:ZM René Najer

Fotos:Peter Hagenbuch


Sujet 2018 - Baustart:

HERBST-GENERALVERSAMMLUNG 2017 DER WEY-ZUNFT:

Rück- und Ausblick mit interessanten Informationen

79 Zünftler nahmen am Freitag, 10. November 2017 an der Herbst-Generalversammlung im Grand Casino Luzern teil. Zunft-Präsident Roger Gehri führte gekonnt und speditiv durch die Herbst-Generalversammlung, die pünktlich um 19 Uhr mit dem gemeinsamen Singen des Zunftliedes begann.

Die zu behandelnden Geschäfte und Infos waren wie immer umfangreich. Nachdem man den kranken Zünftlern und Frauen der Zünftler gute Besserung gewünscht hatte, wurde mit einer Schweigeminute an die seit der letzten Frühjahrsversammlung verstorbenen Zünftler, AZM Ernst Hess und Alt-Weibel Arthur Schuler gedacht. Im Weiteren informierte der Präsident über die bevorstehende BOT-GV vom 2. Januar und die Inthronisierung des neuen Zunftmeisters am Samstag, 6. Januar 2018 im Panoramasaal des Grand Casino Luzern. Im Pulverturm sind diverse Arbeiten von Zünftlern ausgeführt worden. So wurde im Eingangsbereich eine neue Plakettentafel installiert, im Ausstellungsboden gab es einen neuen Fahnenkasten und der Turm wurde für Volldigitalisierung ausgerüstet. Die Frauen treffen sich am 2. Januar zur Zeit der Bot-GV wiederum im Hotel Schweizerhof.

Auf - in den Fliegerschuppen!

Bauchef Dieter Haller stellte kurz das Sujet für die Fasnachtsumzüge 2018 vor. Das Motto verraten wir an dieser Stelle noch nicht. Es soll nach Tradition noch ein gut gehütetes Geheimnis bleiben. Am Montag, 13. November 2017, soll auf jeden Fall das Bauen im Fliegerschuppen beginnen. Alle Zünftler sind herzlich eingeladen, sich im Fliegerschuppen einzufinden - sei es als Chrampfer, Sponsor von Essen und Tranksame oder ganz einfach als interessierter Besucher.

Der Güdismontag-Morgen werde wie an der letzten Fasnacht organisiert, meldete Remo Bucher. Die Abholung des Zunftmeisters 2018 wird wieder im Hotel-Restaurant De la Paix beginnen. Die eigentliche Tagwache findet dann auf dem Kapellplatz statt. Es sollen viele Zünftler mit ihren fasnächtlich gekleideten Familienangehörigen den Zunftmeister vom De la Paix zum Kapellplatz begleiten. In einer nachgeholten Wahl wurde das Amt des VKP 2018 an AZM Bruno Spörri vergeben.

Die zwei "Neuen" mit brasilianischer Tanzeinlage

Absoluter Höhepunkt der Versammlung war die Aufnahme der zwei neuen Aktivmitglieder. Diese stellten sich in einem originellen Zwiegespräch auf witzige Art und Weise vor liessen zu ihrer Verstärkung drei Brasilianerinnen zum Tanz aufmarschieren. Sie empfahlen sich so zur Aufnahme als Aktive der Zunft. An der kommenden Inthronisierung werden dann Beat Boeglin und Gerold Bohren vom neuen Zunftmeister vereidigt. Sie dürfen diesen in seinem Amtsjahr an diversen Anlässen begleiten.

Ebenfalls zur Wahl standen drei Kandidaten, die gerne in der Wey-Zunft Luzern mitmachen möchten. Alle drei wurden mit grossem Stimmenmehr gewählt. Sie haben nun die nächsten zwei Jahre Zeit, sich als zukünftige Wey-Zünftler zu bewähren. Ihre Zunftgöttis werden ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Dieses Jahr konnten einige Zünftler für treue Mitgliedschaft eine Flasche Wein aus den Händen des Zunftmeisters entgegennehmen. Besonders erwähnenswert ist 50jährige Mitgliedschaft von unserem ehemaligen Bannerherrn zu Pferd, Max Stocker. Zunftmeister René Najer bedankte sich bei allen, die ihn bis jetzt in seinem Amt so grossartig unterstützt hatten und beendete die Versammlung mit seinem Schlusswort.

Text: AZM Alois Bucher

Fotos: Remo Bucher

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HERBST-GENERALVERSAMMLUNG 2017 DER WEY-ZUNFT:

MONDSCHEINFAHRT MIT GEBÄUDEINTELLIGENZ:

iHomeLab – das Tor zur Schweizer Denkfabrik

Am 5. Oktober trafen sich rund 25 Zünftler und das VK 2017 an der Hochschule Luzern zu einer weiteren spannenden Mondscheinfahrt.

Pünktlich um 18 Uhr wurden die Zünftler durch Clemens Nieke (iHomeLab-Guide) vor den Toren des iHomeLab abgeholt.

Bevor jedoch das Innere des iHomeLabs begutachtet werden konnte, musste jeder einzelne Zünftler erst seine eigene "Schweizer Denkfabrik" ankurbeln: auf die Fragen «Warum sieht die Fassade eigentlich so aus?» oder «Für was ist die Fassade ausgelegt?». Viele gute Ideen entstanden, aber die sonderbarste oder sogar visionärste Idee kam von Herrn Nieke selber: Die Fassade sollte doch in der Zukunft sogar Emotionen zeigen können.

Weiter - wie es sich für prominente Besucher gehört - öffnete der Butler James die Tore des Forschungszentrums. Nicht aber als Person, sondern voll elektronisch.

Drei Grundsäulen

Durch einen Einführungsfilm erfuhren wir dann, was überhaupt die Idee des iHomeLab ist. Das zentrale Forschungsthema ist die Gebäudeintelligenz. Hierzu forscht ein über 30-köpfiges Team in den Bereichen Komfort, Sicherheit bis ins hohe Lebensalter und Energieeffizienz. Welche auch gleichbedeutend die drei wichtigen Grundsäulen sind.

Viele spannend vernetzte, moderne Testversuche später, die zusammengefasst das alltägliche Leben im Haus wie das ein- und ausschalten von Licht, Maschinen, Notrufen, Gewohnheiten uvm. durch Funk – Sprach – bis hin zur Gestik vereinfachen sollen, liessen die anwesende Zunft-Schar darüber staunen, was alles in Zukunft möglich ist.

Nach der rund einstündigen und sehr interessanten Führung verabschiedeten sich die anwesenden Zünftler von Herrn Nieke in Richtung Restaurant Winkel, um den geselligen Teil des Abends zu geniessen.

Ein grosses Dankeschön gebührt unserem Vergnügungskomitee unter der Leitung von Tages-Chef Gery Bohren für die Organisation des faszinierenden Abends über die zukunftsorientierte Technik.

Text: Michael Riedweg

Bilder: Flavio Boschian

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MONDSCHEINFAHRT MIT GEBÄUDEINTELLIGENZ:

KnallFrosch-Schlussparty 2017:

Knallfrosch und Eichhörnchen sorgten für beste Stimmung

Wenn Sponsoren, Inserenten, Freunde und Helfer sich auf Einladung der "Knallfrosch-Macher" im Eichhof-Schalander zur traditionellen Schlussparty treffen, wie diesmal am 28.September, regt sich auch schon die Laichzeit zur Produktion der nächsten Ausgabe.

Der 15. "Knallfrosch" wird, wie "Oberknallfrosch" Benno Zurfluh den bestens gelaunten Partygästen verriet, am 29. Januar 2018 bei der LZ Print in Adligenswil gedruckt und erlebt am 1. Februar seine öffentliche Niederkunft mit einem fasnächtlich bunten Akt vor dem Hauptsitz der Luzerner Kantonalbank - eine Woche vor dem Schmutzigen Donnerstag. Darauf erfolgt die Gratisverteilung an Haushalte in Luzern und Umgebung. Über 170'000 Leserinnen und Leser kommen so in den exklusiven Genuss der knallfrechen Fasnachtszeitung, die von der Wey-Zunft herausgegeben wird.

Hoher Stellenwert
Der "Knallfrosch" hat als letzte und einzige der noch verbliebenen Luzerner Fasnachtszeitungen nicht nur für die Wey-Zunft einen hohen Stellenwert. Das bekundete Zunftmeister René Najer mit dem Dank an alle Partygäste und einer originellen Würdigung der 14. Ausgabe mit dem "Holluwood-Rundgang" durch Luzern. Mehr als die Hoffnung auf einen bissigen nächsten "Knallfrosch" war allerdings weder ihm noch etwa Zunftpräsident Roger Gehri zu entlocken. Und schon gar nicht liess sich Oberknallfrosch Benno Zurfluh in seinem unverbindlichen Ausblick auf Details festnageln: "Unsere anonyme Redaktion hat volle Narrenfreiheit!".

Prominente und erwartungsvolle Gäste
Dass aber auch sie hohe Erwartungen in den 15. "Knallfrosch" setzen, bewies die Präsenz von Gästen etwa wie LZ-Chefredaktor Jérôme Martinu in Begleitung der Lesermarktleiterin Bettina Schibli, von Peter Imhof (Luzerner Kantonalbank), von LFK-Präsident Marcel Manetsch und Dominus Michi Mathis von der Fidelitas Lucernensis oder etwa von "Knallfrosch-Pionier" Edwin Rudolf. Sie genossen im Kreis von Wey-Zünftlern einen stimmungsvollen Abend mit einem feinen, von Küchenchef Lorenz Steiner angerichteten Buffet und herrlich frischem Eichhof-Bier aller Arten. Einen gediegenen musikalischen Beitrag bot das Bläserensemble der Musikschule Rontal unter der Leitung von Roman Caprez.

Für das traditionelle Gastrecht im Schalander gebührt ein herzliches Dankeschön der Brauerei Eichhof und deren fleissigen Helfern, vertreten durch Richard Wagner und Sven Furrer. Und ein Glückwunsch geht abschliessend an die Sieger des beliebten freien Wettnagelns am Holzbock: Billy Bucher bei den Herren und Pia Eichenberger bei den Damen.

Text: Ottavio Bovo

Bilder: Remo Bucher

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KnallFrosch-Schlussparty 2017:

Herbst-Turmputzete 2017:

Turmpflege als Pflicht auch im Wandel der Zeit

Aus meiner Sicht als Berichterstatter und Mithelfer bleibt es immer wieder ein unterhaltsamer und kameradschaftlicher Vormittag, wenn es gilt, den Pulverturm auf Hochglanz zu bringen. Diese Ansicht teilt offenbar bei weitem nicht jeder!

So wurde es auch zur Herbst-Turmputzete 2017 wieder zu einem mühsamen Kampf, den der Turmherr Rolf Sainsbury beim Personal-Aufgebot bewältigen hatte. Doch allen Widrigkeiten zum Trotz kamen ihm doch weitere 15 Zunftkameraden zu Hilfe. Ansonsten wäre es wohl kaum möglich gewesen, den vielen Spinnweben, dem abbröckelnden Sandgestein oder anderen Rückständen aller Art den Garaus zu machen.

Nachhaltige Wirkung

Es macht jedes mal mehr Spass, die erneuerte Infrastruktur im Turm zu pflegen. So konnte in diesem Jahr der neu verlegte Boden im Sitzungszimmer zum Glänzen gebracht werden. Aufräumen und Altlasten entsorgen war ebenfalls angesagt, so dass Platz geschaffen werden konnte für die vielen notwendigen Utensilien zum Betreiben des wunderschönen Pulverturms. Der Wandel der Zeit macht auch vor unserem Turm nicht Halt!

Nach aufopfernder Arbeit durften wir feine Sandwiches geniessen. Herzlichen Dank auch unserem Turmherrn für die Organisation!

Text und Fotos: Benno Zurfluh

PS: Leider gibt es nur sehr wenige Fotos von diesem Einsatz, da der schreibende Fotograf intensiv auch mit Putzen beschäftigt war…

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Herbst-Turmputzete 2017:

Tag der offenen Museggtürme:

Bilder: Benno Zurfluh

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Tag der offenen Museggtürme:

ALLJÄHRLICHE MONDSCHEINFAHRT AUF DEM VIERWALDSTÄTTERSEE:

Seemännisches Wetter zur Nauenfahrt in den Frühherbst

Bei windigkühlen Temperaturen, aber trockenem Wetter trafen sich rund 35 Zünftler, 3 Gäste und das VK 2017 beim Landungssteg KKL zur Mondscheinfahrt am 6. September.

Pünktlich um 18 Uhr wurden die Leinen gelöst, und eine gemütliche Fahrt führte die bestgelaunte Gesellschaft an den Ufern des Vierwaldstättersees entlang und wieder zurück nach Luzern.

Das Vergnügungskomitee unter der Leitung von Stephan Knüsel war dafür besorgt, dass genügend Essen und Trinken an Bord gebracht wurde.

Derweil stand Richi Fries an der Menüausgabe und bereitete den köstlich mundenden Schinken im Brot mit Kartoffelsalat zu. Der Rest des VK`s war mit der Herausgabe der Getränke beschäftigt.

Die Organisatoren erfreuten sich des grossen Aufmarsches von Zünftlern und spendierten zum Abschluss des feinen Essens Crèmeschnitten.

Die kühle, herbstliche Fahrt endete in Luzern, als bereits der Mond am Horizont aufging.
Ein grosses Dankeschön gebührt dem Vergnügungskomitee unter der Leitung von Stephan Knüsel für die Organisation des gemütlichen Abends auf See.

Text: Michael Riedweg

Bilder: Benno Zurfluh

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ALLJÄHRLICHE MONDSCHEINFAHRT AUF DEM VIERWALDSTÄTTERSEE:

Besuch Zunft Höngg:

Bilder: Benno Zurfluh

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Besuch Zunft Höngg:

Stimmungsvolles Sommerfest 2017:

Ein Familienplausch mit viel Sonne

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen trafen sich rund 35 Zünftler, Zunftfrauen und Kinder sowie das VK 2017 auf dem Hof Schönfeld in Ballwil zum alljährlichen Sommeranlass.

Das VK 2017 unter der Leitung von Präsident Stephan Knüsel stand schon ab 11 Uhr bereit, um die zahlreichen Gäste zu empfangen. Alle freuten sich auf die Landluft, die vielen Tiere und das feine Zmittag direkt vom Grill. Na ja, zur Landluft gehören halt auch die die etwas anders duftenden Schweine. Aber auch diese hatten Spass an den lustigen Gestalten, welche bei ihnen am Gehege standen.

Gemütliches Beisammensein

Dieser Anlass bereitet jedes Jahr sehr viel Freude, da sich auch die Frauen und Kinder mal in nicht so festlichen Abendkleidern und in viel lockerer Atmosphäre treffen und unterhalten können. Die Kinder waren dieses Jahr ohnehin meist mit den Trampolinen beschäftigt, so dass die Erwachsenen noch mehr Zeit für einander hatten.

Für Nachwuchs ist gesorgt

Sogar mit Kinderwagen wurde aufgefahren. Zum einen war der kleine Manuel von Beat und Olivia Boeglin, zum andern die 3 Wochen junge Jill von Richi Müller und Denise Bammert das erste Mal am Sommeranlass der Wey-Zunft dabei. Herzlich willkommen in unserem Kreis!

Vielen Dank dem Vergnügungskomitee unter der Leitung von Stephan Knüsel für die Organisation und den wunderschönen Tag im Kreise der Familie.

Text/Bilder: Benno Zurfluh

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Sommerfest 2017:

Zunftmeister-Ausflug 2017:

Bilder: AZM Heinz Steimann

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Zunftmeister-Ausflug 2017:

ÜBERGABESITZUNG DES LOZÄRNER FASNACHTSKOMITEES:

Marcel Manetsch "rockt" als neuer LFK-Präsident

Am Freitag, 23. Juni 2017, fand die Schluss- und Übergabesitzung des Lozärner Fasnachtskomitees statt. Turnusgemäss übernahm die Wey-Zunft die Federführung, um mit Marcel Manetsch an der Spitze die Fasnacht 2018 zu organisieren - dem Nachfolger Patrick Hausers im Amt des LFK-Präsidenten.

Der Tradition folgend erschienen alle LFKler und Gäste in dunklem Anzug, mit weissem Hemd und Krawatte, wie in der Einladung empfohlen. Bei Wein, Bier und viel Mineralwasser genossen sie den ersten Apéro in der Münzgasse beim Hotel Wilden Mann, bis der neue Vizepräsident Mike Hauser nach dem Motto des neuen LFK-Präsidenten als „Rocker“ zum Aufbrechen aufforderte.

Insignien zur Übergabe an die Wey-Zunft

Auf dem Mühlenplatz mussten nach einer launigen Ansprache des Zunftmeisters zu Safran, Rolf Willmann, die Insignien des Präsidenten und des Weibels an den Alt-Zunftmeister Seppi Kreyenbühl zurWeitergabe an die Wey-Zunft abgegeben werden. Nach einem kleinen Umzug, angeführt von der Bohème Musig, konnte Wey-Zunftmeister René Najer auf dem Hirschenplatz die LFK-Insignien von der Zunft zu Safran übernehmen.

LFKP Marcel Manetsch und Weibel Alberto Margraf in Amt und Würden eingesetzt

Auf dem Falkenplatz kam es zur eigentlichen Amtseinsetzung des neuen LFK-Präsidenten. Unser Zunftkamerad Marcel Manetsch erhielt aus den Händen unseres Zunftmeisters René Najer die Präsidentenkette des LFK und den „Huerenaff“ (auch „Chnorri Marroni“ genannt), die ihn nun für ein Jahr als Präsidenten des LFK auszeichnen. Was aber wäre ein LFKP ohne einen Weibel, der ihn in seinem Amtsjahr aufmerksam und tatkräftig unterstützt? Dieses Amt durfte Alberto Margraf übernehmen. Dazu wurde er mit Mantel, Hut und Weibelstab ausgerüstet.

Nun folgte die Verschiebung zum grossen Apéro hinter dem KKL bei der UNI Luzern. Die „ehrenstandfesten“ Altweibel der Wey-Zunft hatten ein grossartiges Buffet aufgebaut und schenkten Wein, Bier und Mineralwasser aus. Dazu gab es feine Canapés, geliefert von der Bäckerei unseres Zünftlers Dani Habermacher. Während des Apéros spielte die Guggenmusig Rotseemöven mit schränzenden Tönen zum Konzert auf.

Bankett in gediegenem Rahmen

Wie es so üblich ist, gibt es nach der „Machtübernahme“ ein grossartiges Festmenü, welches in diesem Jahr bei unserem Zunftkameraden Fritz Erni im Hotel Montana serviert wurde. Dort fand dann auch die Verabschiedung der aus dem LFK austretenden Delegierten statt, welche für ihre mindestens sechsjährigen Dienste mit einem speziellen Plakettenrahmen geehrt wurden. Von der Wey-Zunft konnten diese Anerkennung Alt-Zunftmeister Bruno Spörri und Kurt Amrein mit drei weiteren Delegierten entgegennehmen.

Sigi Ettlin wird die Wey-Zunft neu in der Finanzkommission vertreten. Er durfte aus den Händen des neuen Präsidenten das LFK-Abzeichen und die Statuten übernehmen.

Wir alle wünschen unserem neuen LFK-Präsidenten Marcel Manetsch und seinem Weibel Alberto Margraf ein tolles, unvergessliches und mit vielen Überraschungen "gesegnetes" LFK-Jahr und eine nicht zu überbietende, rockige Fasnacht 2018!

Text: AZM Alois Bucher

Bilder: AZM Heinz Steimann

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ÜBERGABESITZUNG DES LOZÄRNER FASNACHTSKOMITEES:

Mondscheinfahrt im Pulverturm:

Die Pulverturmpastete lockte ins Zunftlokal

Bei angenehmen Temperaturen trafen sich rund 20 Zünftler und ein Gast sowie das VK 2017 in der Lounge im Pulverturm zur Mondscheinfahrt vom 9. Juni 2017.

Das Vergnügungskomitee unter der Leitung von Präsident Stefan Knüsel war ab 19 Uhr bereit, die Zünftler zum Apéro zu empfangen. Bei Wein, Bier und Mineralwasser stand man gemütlich und genussfreudig beisammen, um sich angeregt über dies und das zu unterhalten. Wie auf der Einladung angekündigt, wurde darauf in der Zunftstube auch ein Essen mit gemischtem Salat und einer Pulverturmpastete serviert.

VKP Stefan Knüsel konnte neben den vielen Zünftlern speziell unseren „Gastreferenten“ und Alt-Zunftmeister Beat Fischer begrüssen. In seinem Vortrag brachte er uns viel Interessantes über die Entstehung der Stadt Luzern und die Museggmauer mit ihren neun Türmen näher. Dabei konnte er aus seinem früheren Engagement für die "Stiftung für die Erhaltung der Museggmauer" aus den Vollen schöpfen.

Zum Abschluss des gelungenen Anlasses gab's eine feine Cremeschnitte aus der Bäckerei von Daniel Habermacher. Natürlich durfte als Zugabe der übliche Kaffee, ob mit oder ohne Alkohol, nicht fehlen.

Ein grosses Dankeschön gebührt dem Vergnügungskomitee unter der Leitung von Stefan Knüsel für die Organisation und den gemütlichen Abend in unserem schönen Pulverturm.

Text: AZM Alois Bucher

Bilder: Benno Zurfluh

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Mondscheinfahrt im Pulverturm:

Fahnenweihe der Mättli-Zunft Littau:

Die Mättli-Zunft Littau mit neuer Fahne

Am vergangenen Samstag, 10. Juni 2017, fand die Fahnenweihe der Mättli-Zunft Littau statt.

Unser Bannerherr zu Fuss, Zunftritter Erich Moser, erwies mit den Fahnenwachen Christian Amstutz und Bruno Bucher der neuen Fahne mit den allerbesten Grüssen der Wey-Zunft die Ehre. Ein herzliches Dankeschön für diese Vertretung!

Da der alljährliche Armsünderausflug des LFK am selben Tag stattfand, konnten leider der Zunftmeister, Weibel und der Präsident nicht an den Feierlichkeiten der Mättli-Zunft Littau teilnehmen.

Im Namen der ganzen Wey-Zunft wünschen wir der Mättli-Zunft alles Gute mit ihrer neuen Fahne und hoffen, dass sie jederzeit ein treuer Begleiter und Repräsentant für die Zunft ist.

Text: Benno Zurfluh

Fahnenweihe der Mättli-Zunft Littau:

Frühlings-GV 2017:

Bilder: Benno Zurfluh / Remo Bucher

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ZWEITE MONDSCHEINFAHRT 2017

Wohnen und Liftfahren der Zukunft

Die zweite Mondscheinfahrt lockte mit einem spannenden Thema gleich 45 Zünftler nach Dierikon. Die erwartungsfrohe Schar traf sich am 10. Mai um 18:30 Uhr, um die PORT Technology von Schindler kennenzulernen. Dies ist die Idee von intelligenter Mobilität der Zukunft

Nachdem unser Altweibel Berto Margraf als Initiant dieses spannenden Events ein paar Worte an die Zünftler gerichtet hatte, ging es los. Wir wurden herzlich von Aniko Hornyak und Lukas Oetterli begrüsst. Als erstes erwartete uns eine Einführung per Film. Im Filmsaal ging das Staunen bereits los - da dachte man schon, man sei in der Zukunft angekommen.

Anschliessend wurde uns dann an praktischen Beispielen gezeigt, wie man es möglich macht, pro Tag 300'000 Personen in einem Gebäude zu transportieren: sehr eindrücklich! Dann ging es wirklich noch direkt in die Zukunft des Wohnens. Im Stil eines Planetariums war per Film die Städteplanung der Zukunft zu geniessen.

Geselligkeit wird auch in der Zukunft nicht zu kurz kommen

Nach der überaus interessanten Führung wurden wir von der Firma Schindler noch zu einem genussreichen Apéro Riche eingeladen, für den wir uns herzlich bedanken.

Lob und Dank gehen auch ans VK 2017, den Altweibel Berto und an unsere Gastgeber Aniko Hornyak und Lukas Oetterli, für den gelungenen Abend! Wir freuen uns auf weitere schöne Anlässe mit euch.

Text/Bilder: Herbert Lörch

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ZWEITE MONDSCHEINFAHRT 2017

Portrait Max Stocker:

Max Stocker – ein Urgestein der Wey-Zunft

50 Jahre lang war Max Stocker Bannerherr zu Pferd der Wey-Zunft. Hinter dem wieder genesenen und rüstigen 88-jährigen verbergen sich unglaubliche Geschichten und Erlebnisse zum Radsport, zu Eishockey und zu Pferden.

Früher Kontakt zu Pferden

Max wurde am 28. Juni 1929 in Luzern geboren. Hier besuchte er die Primar- und die Sekundarschule. Bereits als 10-Jähriger machte er Bekanntschaft mit Pferden. Da 1939 der zweite Weltkrieg ausbrach, mussten die jungen Burschen bereits verantwortungsvolle Arbeiten verrichten. Max half in der Molkerei Stalder in Luzern aus, sammelte mit Pferd und Wagen die Milch ein und half beim Ausmessen. Er erlernte in Luzern das Handwerk eines Sattlers mit dem Ziel, später die Bereiterschule in Bern absolvieren zu können.

Eishockey und Radsport als Ausgleich

Schon mit 15 Jahren schlüpfte Max Stocker in die Keeper-Montur beim EHC Luzern. Er glänzte durch seine guten Reflexe und durch gekonntes Stellungsspiel. Auch wenn es nicht zu einem Meistertitel reichte – noch immer zeugen viele Fotos und unzählige Geschichten von dieser spannenden Zeit.

Ein weiteres Hobby von Max war das Rad. Im Veloclub Concordia, Luzern, absolvierte er mit 12 bis 15 Kameraden viele Rennen als Junior und Amateur. Die rund 30‘000 Trainings- und Rennkilometer pro Jahr zeigen auf, mit wie viel Freude, aber auch Ernsthaftigkeit dieser Sport betrieben wurde. Vielleicht war das auch der Grund, dass Max bei der Aushebung nicht zur gewünschten Kavallerie, sondern zu den Radfahrern eingeteilt wurde.

Junger Trainerassistent für Rennpferde

Mit 22 Jahren wurde Max, der Pferde über alles liebte und heute noch liebt, als Trainerassistent bei Fritz Rindlisbacher auf der Allmend angestellt. Jeden Morgen um vier Uhr stand er im Stall und bereitete die Rennpferde für das morgendliche Training ab sechs Uhr vor. Da sein beruflicher Arbeitsbeginn als Sattler erst ab neun Uhr möglich war, arbeitete Max die ganze Woche ohne einen freien Tag. Das war ihm die Arbeit mit den geliebten Pferden wert.

Sporttherapeut von Leichtathleten und Fussballern

1963 eröffnete Max eine Massage- und Therapiepraxis und arbeitete im Medical Team des Schweizerischen Leichtathletik-Verbandes. Von 1968 bis 1975 führte Max je eine Sauna- Praxis in Luzern und in Stans. Darum entschied sich Max 1969 schweren Herzens, den Pferdesport aufzugeben. Zusätzlich arbeitete er sechs Jahre lang als Masseur beim FC Luzern. In dieser Zeit „überlebte“ er fünf Trainer. Auch hier gäbe es unzählige Geschichten und Reminiszenzen zu erzählen.

Zurück zu den Pferden

Ab 1975 führte Max eine Therapie-Praxis im Hallenbad. Gleichzeitig fand er wieder Zeit für sein geliebtes Hobby, die Pferde. Er wurde Stallmeister bei Orlando Medici im Reitzentrum St. Georg in Buchrain. Dort betreute er 61 Pferde. Von 1990 bis 2006 führte er die Stallungen im Perlenhof in eigener Regie. 2008 hat sich Max zur Ruhe gesetzt.

Max und seine Familie

Max ist seit über 60 Jahren mit Sonja glücklich verheiratet. Leider plagen Sonja gesundheitliche Probleme. Seit einem Jahr wird sie in einem Pflegeheim liebevoll betreut. Max freut sich über Besuche und Ausflüge mit seiner Tochter Christine und den beiden Grosskindern Daniele und Andrea.

Max und die Wey-Zunft

1956 hat Max zum ersten Mal als Bannerherr zu Pferd der Wey-Zunft die Umzüge am Schmutzigen Donnerstag und am Güdismontag begleitet. Ganz speziell in Erinnerung bleibt Max das Jahr 1963, als sein Hausmeister, Hans Kaiser, Zunftmeister wurde. Max durfte die Kutsche, wunderschön von Ruedi Bürgi geschmückt, stolz durch die Stadt fahren.

Gerne erinnert sich Max an die Zeit, als er mit den Zünftlern in der Festhalle bastelte und mithalf, den wunderschönen Frosch der Wey-Zunft zu gestalten. Er liebte die familiäre Atmosphäre. Da Max immer sehr um die Pferde besorgt war, blieb oft wenig Zeit für die Zunft. Sein Motto: Zuerst das Pferd – dann die Zunft. 2006 hat die Bannerherren-Vereinigung mit Max das Jubiläum „50 Jahre Bannerherr zu Pferd“ mit einem gelungenen Transparent gefeiert.

Gesundheitliche Probleme

In den vergangenen Jahren hatte Max mit grossen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Ein Tumor hinter dem linken Ohr verursachte grosse Schmerzen. Da Max zu dieser Zeit bereits 80 Jahre alt war, lautete der Entscheid: Der bösartige Tumor wird nicht mehr operiert. Später untersuchte ihn ein Spezialarzt nochmals eingehend. Dieser Spezialarzt entschied sich für eine grosse, siebenstündige Operation, die zum Glück erfolgreich verlief. Nach 35 Bestrahlungen wurde kurz Weihnachten 2015 festgestellt, dass sich der Krebs vollständig zurückgezogen hatte. Was für ein Weihnachtsgeschenk für Max und seine ganze Familie.

Sich freuen am Lebensabend

Durch die Gesundung wurden sogar plötzlich die Pferde wieder ein Thema. Max hat bei Paul Estermann in Traselingen eine Möglichkeit gefunden, seinen geliebten Pferden nahe zu sein.

Wir wünschen Max alles Gute, gute Gesundheit und weiterhin viel Freude mit seiner Familie und seinem geliebten Hobby, den Pferden. Wir freuen uns, dass Max wieder vermehrt am Zunftleben teilnehmen kann.

Bilder/Text: AZM Beat Fischer


50 Jahre Wey-Zunft - Peter Graber:

Einladung zur "goldenen Hochzeit" – welche Ehre!

Am Dienstag, den 02. Mai 2017 fand die Jubiläumsfeier von AZM Peter Graber statt.

Zu diesem 50-jährigen Jubiläum mit der Wey-Zunft hat AZM Peter Graber den erweiterten Zunftrat zu einem Dinner im Pulverturm eingeladen.

Beim Menü sprang jedes Zünftlerherz im Zickzack. So durften wir «gebackene Froschaugen», Pulverterrine, «Ein Fröschlein im grünen Teich», «Buddha-Pastete» sowie feine Rotweinbirnen geniessen. Dass der Gastgeber alle Speisen auch noch gleich selber zubereitete, war einfach sensationell! Vielen herzlichen Dank lieber Peter!

Ebenfalls einen grossen Dank an den grossartigen Service, welcher durch unseren unermüdlichen Zunft-Kandidat Markus Koller gestemmt wurde.

Kniffliges Quiz als Herausforderung

Auch die Unterhaltung an diesem Abend kam keinesfalls zu kurz. Neben tollen Gesprächen über weit vergangene Tage hatte Peter noch ein Quiz über die Wey-Zunft vorbereitet. So konnten sich alle Anwesenden über 20 aussergewöhnliche Fragen austauschen. Jedoch konnten die wenigsten Fragen ohne grosse Diskussionen beantwortet werden. Der eine oder andere Zünftler wird im Verlaufe dieses Jahres auch noch die Möglichkeit erhalten, sein Wissen über die Wey-Zunft zu prüfen. Wer weiss, vielleicht wird dieser Fragebogen ein Bestandteil für die Kandidaten-Aufnahmekommission…

Es war ein sehr gelungener Abend und zu einer wirklich aussergewöhnlichen Einladung. Herzlichen Dank nochmals an unseren AZM Peter!! Wir freuen uns auf viele weitere Jahre mit dir im Kreise der Wey-Zunft.

Bilder/Text: Benno Zurfluh

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50 Jahre Wey-Zunft - Peter Graber:

Sujetabschluss 2017:

Der Bauchef lädt ein - und alle kommen!

Am Freitag, den 28. April 2017, fand die grosse Schlussfeier für das Umzugs-Sujet 2017 der Wey-Zunft statt. Im Pulverturm fanden sich dazu an die 35 Helfer, Chrampfer und Umzugsteilnehmer auf Einladung des Sujetchefs Dieter Haller zu einem Abschlussabend ein.

Nach einer kurzen, atypisch unpolitischen Begrüssung durch Dieter wurde den Gästen ein Film mit Impressionen der Fasnacht 2017 präsentiert. Es war eine Wohltat, bei garstigem Wetter den sommerlichen Umzug vom Güdismontag nochmals bewundern zu können.

Das herausragende Sujet «Gottardo» wird unvergesslich bleiben.

Allen Helfern, Chrampfern, Umzugsteilnehmern, Gönnern und Sponsoren wurde für deren tolle Unterstützung in dieser Saison herzlich gedankt. Dieser Abschnitt nahm zu Recht wiederum etwas mehr Zeit in Anspruch, da es sich doch um sehr viele Personen dieser Art handelte: einfach phänomenal, dieser Rückhalt!

Für das leibliche Wohl war natürlich ebenfalls gesorgt. So konnten wir anschliessend Schüblig mit Salat und zum Dessert Linzertorte geniessen.

Ein sehr gelungener Abend, welcher alle Anwesenden mehr als zufrieden stellte. Herzlichen Dank an unseren Sujetchef und sein Team!!

Bilder/Text: Benno Zurfluh

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Sujetabschluss 2017:

START DER MONDSCHEINFAHRTEN 2017:

Zünftiges Eiertütschen nach altem Brauch

38 angemeldete Zünftler waren äusserst gespannt auf die erste Mondscheinfahrt 2017. Ob allenfalls der Osterhase vorbeikommen würde?

In der Hochhüsliweid-Hütte im Würzenbach-Quartier traf sich die stattliche Zünftlerschar zu einem gemütlichen Abend unter Kameraden. Nach der Begrüssung durch unseren VKP2017, Stephan Knüsel,konnte gleich mit dem «Eiertütschen» losgelegt werden. Dabei ging es von verbissen bis äusserst gemütlich zu und her. Es war ja kein Sieger zu erküren ...

Das Feuer für die angebotene Wurst brannte auch schon seit längerer Zeit, so dass das Nachtessen nicht lange auf sich warten liess.

Geselligkeit als oberstes Gut

Das schönste an den Mondscheinfahrten bleibt das gesellige Zusammensein unter Zunftkameraden. So gab es auch an diesem Abend wieder angeregte Diskussionen über dies und das, sei es bei einem Rückblick auf die tolle Fasnacht 2017, einer Vorschau auf die Frühlings-GV oder einfach nur übers Wetter.

Herzlichen Dank ans VK 2017 für den gelungenen Abend! Wir freuen uns auf weitere schöne Anlässe mit euch.

Text: Benno Zurfluh

Bilder: Remo Bucher

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START DER MONDSCHEINFAHRTEN 2017:

Frühlings-Turmputzete 2017:

Im Kampf gegen Spinnweben und Dreck

Mit Beginn des Frühlingswetters hat sich auch der Pulverturm wieder einmal ein paar Streicheleinheiten mit Besen, Schrubber und Putzlappen verdient.

Am 25. März 2017 folgten 23 Zünftler dem Aufruf unseres Turmherrn AZM Rolf Sainsbury:

"Sauber muss der Pulverturm werden!!"

Dass die Motivation aller Teilnehmer enorm gross war, zeigte schon, dass die erste Begrüssung vor dem Turm bereits durch den besenschwingenden Zunftmeister René Najer erfolgte. Dieser liess es sich nicht nehmen, den ganzen Aussenbereich auf Hochglanz zu bringen.

Nach dem obligaten Kaffee und Gipfeli im obersten Stock ging es dann so richtig los. Dem Dreck wurde der Kampf angesagt. Weder Spinnweben noch sonstigen Überbleibseln aus den Wintermonaten blieb es vergönnt, sich weiterhin im Pulverturm breit zu machen.

Natürlich kam auch der kameradschaftliche Aspekt nicht zu kurz. So fand jeder mal wieder etwas Zeit, sich mit andern Putzteufelchen zu unterhalten und auch die Fasnacht nochmals Revue zu passieren.

Nun darf feierlich verkündet werden, dass dieser Kampf überragend gewonnen worden ist und unser schöner Pulverturm glanzvoll in den Frühling starten kann. Herzlichen Dank allen Helfern für die hervorragende und speditive Arbeit! Der Turm ist nun wieder offen für alle kommenden Anlässe.

Nach aufopfernder Arbeit durften wir die feinen Sandwiches und Dessertgebäck unseres Zunftkameraden Daniel Habermacher geniessen. Herzlichen Dank auch unserem Turmherrn für die Organisation!

Bilder/Text: Benno Zurfluh

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Frühlings-Turmputzete 2017:

Bauabend mit der Luzerner Kantonalbank 2017:

So viele helfende Hände im Sujetbau

Am Montag, 30. Januar 2017 war es wieder mal soweit. Die Luzerner Kantonalbank unter der Leitung von Peter Imhof war als Unterstützung zu Gast im Sujetbau.

Bereits zum 13. Mal kam Peter Imhof mit einem bunten Mix aus Angestellten und Kunden - und somit vielen helfenden Händen - in den Fliegerschuppen zum Sujetbau. Nach einem kleinen Apéro wurden durch unsern Sujetchef Dieter Haller die anstehenden Arbeiten erklärt und alle „Baustellen“ mit Personal besetzt.

Wie jedes Jahr war es eindrücklich zu sehen, wie rund um den Wagen so viele emsige Helfer alle gestellten Aufgaben in Höchstgeschwindigkeit erledigten. Fast ein Bild wie von einem Ameisenhaufen! So wurde insbesondere gekleistert, was das Zeug hielt.

Geselligkeit nach getaner Arbeit

Während die „Arbeitsameisen“ zuverlässig und vor allem unfallfrei arbeiteten, war man auch in der Küche fleissig. AZM Rolf Keller widmete sich den feinen Steaks, Heinz Sperl war unter anderem für den Salat zuständig, während Hans Meyer den tollen Pilz-Risotto zubereitete.

Zunftmeister mit Gefolge

Kurz vor dem Essen beehrte der ehrenfeste Zunftmeister 2017, René Najer, mit seinem Weibel Stefan Imwinkelried die illuster zusammengewürfelte Bautruppe. So war die Stimmung beim gemütlichen Zusammensitzen und Ausklingen des Abends einfach perfekt.

Wir freuen uns schon jetzt alle auf viele weiteren Bauabende mit unseren Freunden der Luzerner Kantonalbank und bedanken uns für die grossartige Unterstützung.

Bilder/Text: Benno Zurfluh

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Bauabend mit der Luzerner Kantonalbank 2017:

Bescherungsfahrt im Unterlöchli 2017:

Bilder: AZM Heinz Steimann

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Bescherungsfahrt im Unterlöchli 2017:

Zunftmeisterabend 2017:

Schlagernacht des Weyzunftmeisters René Najer in Meggen

Am vergangenen Samstag fand der traditionelle Zunftmeisterabend der Wey-Zunft unter dem Motto «Schlagerparty» im Gemeindesaal in Meggen statt. Dieser Anlass galt als organisatorische Bewährungsprobe für den standfesten Weibel Stefan Imwinkelried. An die 200 Gäste wurden ebenso vorzüglich unterhalten wie kulinarisch verwöhnt. So beehrten auch der ehrenfeste Zunftmeister zu Safran Rolf Willimann, der Dominus der Fidelitas Michael Mathis und der Präsident des LFK Patrick Hauser den ehrenfesten Wey-Zunftmeister René Najer.

Verschiedenste Darbietungen wie z.B. ein «Herzblatt» vorgetragen von den Jahrgängen 2014 bis 2016, eine gesangliche Vorführung der Geschwister und Schwager von René über seine jugendlichen Schandtaten, ein abgeändertes «Wer wird Millionär» vom VK 2017, das LFK mit dem «tschiggi tschiggi bum bum», einem Schlagerquiz des standfesten Weibels, sowie einem Show-Duett mit Elvis und Helene Fischer, gespielt von den Jahrgängern 2004 des Zunftmeisters.

Mit fasnächtlichen Klängen trumpften die «Nölli Grötze» gross auf und brachten den Saal zum Kochen. Anschliessend konnten die Nimmermüden an der Bar den Abend ausklingen lassen.

Bilder: Benno Zurfluh

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Zunftmeisterabend 2017:

Fahrzeugübernahme bei der Garage Galliker in Ebikon:

Bilder: Benno Zurfluh

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Fahrzeugübernahme bei der Garage Galliker in Ebikon:

Inthronisation 2017:

So trat René Najer das höchste Amt der Wey-Zunft an

René Najer wurde als Wey-Zunftmeister 2017 am Samstag, 07. Januar 2017 feierlich inthronisiert. Die Luzerner Fasnacht prägt er schon seit mehreren Jahren: Der 53-jährige Wey-Zünftler und Leiter des ServiceCenter Zürich-Oerlikon der Groupe Mutuel-Versicherung ist seit 12 Jahren Mitglied der Zunft. Zusammen mit dem Weibelpaar Stefan und Claudia Imwinkelried wird er die Wey-Zunft Luzern im höchsten Amt durch das Jahr führen.

Bevor der neue Regent aus den Händen von Wey-Zunftpräsident Roger Gehri die Insignien seines Amtes entgegennehmen konnte, verabschiedete sich sein Vorgänger Andreas Arpagaus mit seiner Gattin Lisa sowie dem Weibelpaar Michael und Sabrina Riedweg kurz und knackig bei der Wey-Zunftfamilie aus dem Amt des Zunftmeisters: Er bedankte sich in erster Linie bei allen Personen, seien es Zünftler oder Freunde, für die Mithilfe in seinem Amtsjahr. Er tat es mit etwas Wehmut und doch viel Freude auf die kommende Fasnacht, welche er aus der zweiten oder dritten Reihe geniessen kann.

Dann war es soweit: René Najer durfte von Zunftpräsident Roger Gehri, welcher von AZM Hanspeter Schättin und Zunftritter Peter Bucher unterstützt wurde und in professioneller Manier durch den Abend führte, folgende Insignien in Empfang nehmen:

Die Kette als Zeichen der Würde, das Zepter als Zeichen der Macht, den Ring als Zeichen der Verbundenheit, den Goldenen Stern auf der Mütze als Kennzeichnung, den goldenen Turmschlüssel als Zeichen des Stubenrechts im Pulverturm Luzern.

Unterhaltsame Ansprachen und Produktionen

Die Gästeliste an diesem Abend war lang und hochkarätig. So durfte René Najer von folgenden Ehrengästen Gratulationen entgegennehmen: Nationalratspräsident Jürg Stahl, ein waschechter «Tössener Frosch» grüsste direkt aus Bundesbern. Mit seinem Dank an alle, welche im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit viel von ihrer Freizeit hergeben, hatte er schon zu Beginn seiner Rede alle Sympathien auf seiner Seite. Dass er über seinen Tisch mit einem Bündner, einem Stadtzürcher und einem Aargauer eine eigene Rede gestalten könne, dies jedoch nicht gemacht hatte, dafür waren ihm alle Gäste dankbar!

Der Regierungsrat Marcel Schwerzmann fand auch gewisse Parallelen mit der Wey-Zunft: «Die Wey-Zunft hat viele Frösche – der Finanzdirektor aber leider keine Kröten». Auf die Vorstellung des neuen Zunftmeisters verzichtete er aber aus denselben Gründen, wie es unnötig sei, Euros nach Griechenland zu senden.

SBB-CEO Andreas Meyer glänzte vor allem mit seiner Anrede: «Liebe Kundinnen und Kunden» sowie mit seinem Rat an Luzern: «Baut ihr den Tiefbahnhof, wir fahren dann schon durch». Der Direktor der Wirtschaftsförderung, Walter Stalder, schloss sich den Gratulationen seiner Vorredner an. Und nicht vergessen, seine Telefonnummer ist……

Auch die Frohsinngesellschaft Stans, die Galli-Zunft Kriens sowie das LFK mit ihrem Präsidenten Patrick Hauser liessen es sich nicht nehmen, dem neuen Wey-Zunftmeister mit witzigen Produktionen und Reden aufzuwarten.

Als spontane Besucher gaben sich noch der Zunftmeister zu Safran und Fritschivater 2017, Rolf Willimann, sowie der Chef-Redaktor der Luzerner Zeitung, Jérôme Martinu, die Ehre und gratulierten dem Zunftmeister 2017 mit einer kleinen Ansprache.

Zum Abschluss des offiziellen Teils eröffnete der neue Zunftmeister René Najer die Wey-Fasnacht. Die Guggemusig „Noggeler“ untermalte dies mit fasnächtlichen Klängen.

Text:Benno Zurfluh

Bilder: AZM Heinz Steimann

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Inthronisation 2017:

Fahnenstellen ZM 2017:

Ganz schön schräg - nach des Zunftmeisters Motto

Eine schöne Tradition der Wey-Zunft verlangt, dass nach der Bot-GV am Wohnsitz des neuen Zunftmeisters die Zunftfahne gehisst wird. Das VK2017 unter der Leitung von Stephan Knüsel hat diesen Brauch am 4. Januar mit Bravour gemeistert.

Unter vollem Einsatz und sogar mit «Blutzoll» wurde die Fahne auf dem Balkon des zunftmeisterlichen Heims in Horw aufgestellt. Der stolze Zunftmeister 2017, René Najer, begutachtete diesen Vorgang allen Hindernissen durch den Schneefalls zum Trotz aus nächster Nähe.

Der Zunftmeister-Wein 2017 mundet!

Anschliessend wurden alle Beteiligten in heimeliger Atmosphäre in der zunftmeisterlichen Wohnung mit ZM-Wein und feinen Würsten verköstigt und verwöhnt. Dies, obwohl das Weibelpaar Stefan und Claudia Imwinkelried ab der fast doppelten Gästezahl arg ins Schwitzen kam. Aber so lautet nun mal das Motto unseres ZM 2017: «Ganz schön schräg»!!

Dass unsere kleinen Italiener noch alle Schuhe mit Geschirrspültaps gefüllt und zusammengebunden hatten, konnte der tollen Stimmung an diesem Abend auch nichts mehr anhaben. Man munkelt, dass die Videoaufnahmen im Treppenhaus veröffentlicht werden sollen…

Nach derart schönen und gemütlichen Stunden mit dem Zunftmeister 2017 und seinem Weibelpaar freuen wir uns auf viele weitere Anlässe mit gemütlichem Beisammensein.

Text: Benno Zurfluh

Bilder: AZM Heinz Steimann

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Fahnenstellen ZM 2017:

BOT-GV 2017:

Steigende Spannung bis zur Wahl des Wey-Zunftmeisters

An die 85 Zünftler folgten gespannt der Einladung zum Bot 2017 im Grand Casino Luzern. Wie schon Monate vor dem Bot wurde auch diesmal im Foyer heftig über den neuen Zunftmeister spekuliert. Dabei wurde jeder Zünftler bei der Begrüssung eingehend gemustert und - je nachdem - "verdächtigt".

Zunftpräsident Roger Gehri führte souverän durch den ersten Teil des Abends. Nach einer kurzen Pause, in welcher die Spekulationen fast kein Ende mehr nehmen wollten, kam aber endlich der Moment, dem schon alle Zünftler seit Wochen entgegengefiebert hatten: Die Wahl des Wey-Zunftmeisters 2017.

An diesem Bot wollte die Zunftmeisterwahl-Kommission den anwesenden Zünftlern weismachen, dass der neue Zunftmeister anhand von DNA und speziellen Prüfverfahren durch aussenstehende Dritte getestet und auf Herz und Nieren überprüft worden sei. Dies wurde in einem Kurzfilm eingehend dokumentiert. Aber mit solchen Ablenkungsversuchen konnten den Spekulationen auch in diesem Jahr kein Ende bereitet werden. Mit einer Präsentation wurden Bilder aus früher Jugend sowie Eigenschaften und Gepflogenheiten des neuen ZM verraten. Doch auch danach war mehr unklar als klar, wer der neue Zunftmeister sein sollte. Am Schluss der Präsentation kam der Aha-Effekt doch noch: Als Zunftmeister 2017 offenbarte sich René Najer. Mit Tambour und Banner wurden er und sein ebenfalls neu gewählter Weibel Stefan Imwinkelried in den Panoramasaal geleitet.

Herzliche Gratulation zu dieser glanzvollen Wahl!

Während eines kurzen Apéros im Casineum wurden feierlich die Frauen, welche im Hotel Schweizerhof ihren eigenen Anlass feierten, über die Wahlergebnisse informiert. Und das VK 2016 unter der Leitung von Remo Bucher nutzte die Pause, um die letzten Vorbereitungen zur traditionellen Bot-Unterhaltung zu treffen.

Einstieg als Zwerge, endend als Zwerge

Was am Zunftmeisterabend 2016 mit einem Zwergenmarsch durch die Halle in Meggen begonnen hatte, endete in derselben Form im Casino. Die 7 Zwerge um Oberzwerg und VKP2016 Remo Bucher haben sich mit selbstgebastelten Schiffchen aus dem VK-Jahr Richtung Griechische Inseln verabschiedet. Dabei fehlten natürlich weder griechische Musik, noch der Ouzo. Zum Abschluss durfte unser ZM 2016, Andreas Arpagaus, eine Insel in der Form eines schönen Baumes entgegennehmen. Dies als Dank des VK 2016 für ein tolles Jahr mit vielen schönen Erlebnissen mit unserem ZM 2016.

Text: Benno Zurfluh

Bilder: Arthur Schuler / AZM Heinz Steimann

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BOT-GV 2017:

Jubiläums-Artikel

Zunftmeister 2024 mit Weibel
Ivan Wey
- Giovanni Imbroinise

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