Zunftnews 2011

Zunftmeister als Gastkoch

Das Versprechen ist eingelöst

An seiner Inthronisierung im Februar dieses Jahres hatte er es abgegeben, und am Montag, dem 21. Dezember, hat er es mit Herz und Können eingelöst: das Versprechen, die Gäste der Gassenküche in Luzern mit einem fein zubereiteten Essen zu bekochen. Zum wohltätigen Einsatz liess sich Zunftmeister Werner Rast von seiner Gattin Gisela, von Weibel Roger Gehri und Zunftpräsident René Najer begleiten. Und beim Rüsten und Kochen konnte er auch auf die tatkräftige Unterstützung durch seine Göttis AZM Mario Kistler, Zunftritter Jacques Chavanne und AZM Alois Bucher zählen. Das Menü liess sich denn auch sehen und geniessen: Es bestand aus Salat, Suppe, Braten, Kartoffelstock und gedämpften Rüebli. Und zum Dessert gab"s eine grosse Crèmeschnitte. Ganz klar, dass sich die Besucher der Gassenküche über diese grosszügige Spende gewaltig freuten. Sie bedankten sich denn dafür auch sehr herzlich bei unserem Zunftmeisterpaar.

Text und Bilder: AZM Alois Bucher

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Herbst-Generalversammlung der Wey Zunft

Neuer Zunftritter, viel frisches Zünftler-Blut und gelbe Krawatte

68 Zünftler besuchten am 18. November die Herbst-Generalversammlung der Wey-Zunft im Panoramasaal des Grand-Casino Luzern. Die vom Präsident René Najer souverän geführte Herbst-Generalversammlung startete pünktlich um 19 Uhr. Die verschiedenen Kommissions-Präsidenten berichteten kurz, aber informativ über die Arbeiten und Fortschritte in den verschiedenen Ressorts.


In Roger Ulrich fand der Zunftrat einen neuen VKP. Dieser bedankte sich für das Vertrauen und stellte seine neuen Kommissionsmitglieder vor - einen gelungenen Mix aus jungen und erfahrenen Zünftlern wie: Rolf Bachmann, Christian Bachmann, Giulio Capasso, Marco Gössi, Daniel Habermacher, Edgar Ming, Mario Kistler und Herbert Lörch. Die kurze GV-Pause wurde von AZM Mario Kistler geschickt genutzt, um die von ihm neu entworfene, goldgelb glänzende "Wey-Krawatte" unter die Zünftler zu bringen. Der festlich kleidsame, edle "Schmuck" fand bei den Anwesenden gleich reissenden Absatz.

Ein erster Höhepunkt der Versammlung war die Aufnahme neuer Aktivmitglieder. Nach einer originellen Video-Präsentation wurden Christian Bachmann, Herbert Lörch, Reto Käch und Daniel Habermacher mit sehr grossem Mehr als Aktivzünftler der Wey-Zunft Luzern bestätigt. Gleich sechs neue Kandidaten konnten diesmal von ihren Zunft-Göttis vorgestellt werden. Die Versammlung beschloss, folgende "Anwärter" in globo in zwei Wey-Zunft-Lehrjahre aufzunehmen: Benno Zurfluh, Michael Riedweg, Flavio Boschian, Thomas Weibel, Hansueli Ammann und Rolf Sansbury.

Verdiente Ehrung

Für seine grossen Verdienste erntete Peter Bucher nicht nur breite Anerkennung und viel Applaus, sondern auch die Ehre, an der kommenden Inthronisierung zum Zunftritter geschlagen zu werden. Peter Bucher, seit 26 Jahren ein treues Mitglied der Zunft, wirkte mehrere Jahre im VK, half mit bei den Sujetbauten, war mehrere Male Weibel und mehrere Jahre Mitglied auch des Zunftrates. Wir gratulieren Peter zu dieser ehrenvollen, verdienten Auszeichnung.

Lob auf die Geselligkeit

Im Schlusswort betonte der amtierende Zunftmeister Werner Rast, wie gut ihm das bisherige Amtsjahr gefallen hat. Die vielen wertvollen Begegnungen, die Fasnacht, die verschiedenen Mondscheinfahrten, aber auch die Zusammentreffen mit befreundeten Zünften und Gesellschaften werden ihm immer in Erinnerung bleiben. Die Geselligkeit dürfe aber auch unter uns Wey-Zünftlern nicht zu kurz kommen. Getreu seinem Motto "eisasBlächäne haue" rief er die Versammelten dazu auf, die geselligen Stunden im Kreis der Wey-Zunft-Familie zu schätzen und zu geniessen.

Im Anschluss konnte das gewandte Casino-Team wie angekündigt um 21.30 Uhr das Nachtessen servieren. Wer im Verlauf des späteren Abends noch besonders zünftig "eisasBlächäneghaue" hat, entzieht sich der Kenntnis des Schreibenden.

Text: Stephan Knüsel / Fotos: Alois Bucher

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Buechschtäblich s’Gröscht

Zum 61. Mal präsentiert das Lozärner Fasnachtskomitee eine Plakettenkollektion. Einmal mehr ist es dem bekannten Luzerner Grafiker Armin Buholzer gelungen aus dem Plakettenwettbewerb als Sieger hervorzugehen und damit die Plakette für das Jahr 2012 zu realisieren.

Mächtig kommt sie daher, die Fasnachtsplakette 2012 des LFK und ein Hingucker ist sie obendrauf. Breit wie das Panorama des Pilatus zeichnet sich der obere Teil der Plakette ab. Darunter buntes Maskentreiben, symbolisch dargestellt mit den Buchstaben des Wortes "Lozärn". Aus einem Guuggi quillt die Jahreszahl 2012 und Konfetti mit dem Wappen der Stadt Luzern schliessen den unteren Teil der Plakette ab.

Die Luzerner Fasnachtsplakette gibt es in Kupfer (Fr. 8.00), Silber (Fr. 10.00) und als nummerierte Spezialanfertigung in Gold (Fr. 80.00). Sehr beliebt ist auch der Pin (Fr. 20.00), den es ebenfalls in einer nummerierten Goldversion gibt (Fr. 80.00). Die Goldplakette und den Gold-Pin gibt"s zusammen als LFK-Goldkombi (Fr. 130.00). Die Plaketten in Kupfer und Silber sowie der Pin werden in der Vorfasnachtszeit von den blau gewandeten Verkäuferinnen und Verkäufern auf der Strasse verkauft. Die Plaketten in Gold gibt es über www.lfk.ch



Fahnenstellen beim Zunftmeister 2011

So eine Stange im Hochsommer im Garten ist schon etwas feines

Die Fahne weht doch schon lange und zeigt weitherum sichtbar an, wo der amtierende Wey-Zunftmeister lebt. Allerdings sind die Tage der wehenden Fahne langsamt gezählt. Der "Leihfahnenmasten wird schon bald wieder in Hohenrain abmontiert und am Wohnsitz des neuen Zunftmeisters aufgestellt.

Deshalb war es der ausdrückliche Wunsch von Zunftmeister Werner an den VKP Rolf Keller, dass er ihm einen Fahnenmasten in den Garten stellt. Und wenn ich in meinem Weibeljahr etwas gelehrnt habe, dann das: Wenn der Zunftmeister etwas sagt, dann meint er das (meistens, ab und zu, oft, gelegentlich) natürlich auch so. Und wenn man dem lieben Rolf etwas sagt, dann tut er das (meistens, ab und zu, oft, gelegentlich) auch. So hat es niemanden verwundert, dass Rolf bei gefühlten 93 Celsius im Garten der Familie Rast herumgewühlt und ein (oder waren es sogar zwei???) riesengrosses, 80 cm tiefes Loch gebuddelt hat.

Nun war es ein leichtes: Fahnenmasten ins Loch, ausrichten und fertig ist die Fahnenstange. Notabene an einem der schönsten Plätze in Familie Rast"s Garten, direkt nebem dem Kompost!!! Aber eine Fahnenstange ohne Zunftfahne ist ja eigentlich nur eine Stange. So eine Stange im Hochsommer im Garten ist schon etwas feines, erfrischendes. Jedenfalls wenn diese schön kühl und zum trinken ist. Aber in unserem Fall ist es halt eine Alustange. Und diese macht ohne wehende Fahne keine Freude. Langer Rede, kurzer Sinn: Lieber Werner, liebe Gisela, liebe Nina. Im Namen des VK danken Sandra und ich dir für die Einladung zum zweiten Fahnenstellen, das wir in unserer gemeinsamen Amtszeit bei euch zu Hause erleben durften. Es war etwas intimer als das erste, aber nicht weniger würdig. Legendär dein Fahnensprint im Stile eines Profisportlers und neben dem feinen Essen und dem guten Wein auch das Piccolo Spiel von Reto Käch.

Text: Roger Gehri

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Unser Pulverturm ist wieder sauber!

Turmputzete mit eifrigen Helfern:

Am Samstag, 20. August 2011 fand auf Einladung des Turmherrn und Alt-Zunftmeisters Alois Bucher die halbjährig ausgeschriebene Turmputzete statt. 24 Zünftler stellten sich zum Saubermachen unseres schönen "Zunftlokals" und packten tatkräftig an.

Nachdem unser unverwüstlicher Alt-Zunftmeister Rolf Keller den Tuja-Hag mit der elektrischen Gartenschere zurechtgestutzt hatte, konnte der Zugangsweg zum Turm sauber gereinigt und das angewachsene Unkraut ausgerissen werden.

Auf allen Böden wurde gewischt, Staub gesaugt und alles Holz mit feuchten Tüchern abgewischt. Natürlich wurden auch sämtliche Spinnengewebe entfernt.

Die Küche wurde von unserem ehrenfesten Zunftmeister Werner Rast mit seinem standfesten Weibel Roger Gehri sowie von Stubenmeister Bruno Bucher auf Hochglanz gebracht.

Nach dem tüchtigen Einsatz - einige "Putzer" waren mit ihrer Arbeit bereits um 9.30 Uhr fertig - gab es nach längerem Warten auf die Fleischplatte endlich etwas zum Essen. Da wir den grösseren Apéro vor den Turm angesetzt hatten, wurden an diesem heissen Samstagmorgen die "kühlen Getränke" leider schnell warm. Mit der Crèmeschnitte aus der Konditorei Heini, gestiftet von unserem Alt-Zunftmeisterpaar Erwin und Margrit Achermann-Lussi, gelang es, diesen gelungenen Anlass erfrischend und kühlend zu versüssen.

Der Turmherr bedankte sich zum Schluss bei allen Chrampfern für deren Einsatz. Und er gab auch bereits das Datum der nächsten Turmputzete (Samstag, 31. März 2012) bekannt - in der Hoffnung, dass dannzumal nicht nur der amtierende Zunftmeister, sondern auch weitere Mitglieder des Zunftrates anwesend sein werden.

Text & Fotos: Turmherr und AZM Alois Bucher

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WOKO Ausflug

Vom "Unterlöchli" zur "Unterwalden"

Unterwegs mit der Wohltätigkeitskommission der Wey-Zunft: Die Wohltätigkeitskommission unter der Leitung ihres Präsidenten AZM Franz Heini organisierte am 17. August für die Bewohner des Betagtenheims im "Unterlöchli" eine unvergessliche Rundfahrt mit dem schmuck renovierten Dampfschiff "Unterwalden". Die Sonne strahlte dazu wie seit Tagen nicht mehr.

Rund 40 Bewohnerinnen und Bewohner des "Unterlöchli", betreut von fünf Pflegefachpersonen und begleitet von Heimleiter Werner Sägesser und Geschäftsführer Hans Lustenberger, wurden von zehn dienstbereiten Wey-Zünftlern mit zwei Cars kurz nach Mittag zum sommerlichen Ausflug abgeholt. Die beiden Chauffeure, Roger Reinmann von Taxi Ernst Hess sowie Henri Purtschert vom Carunternehmen Huber in Oberkirch, meisterten die logistische Herausforderung, luden die Passagiere mit Rollstühlen und Rollatoren sorgsam ein und fuhren die ganze Gesellschaft zur Schiffsanlegestelle beim KKL. Auf der " Unterwalden" war der Salon erster Klasse für die zweistündige Rundfahrt bereits reserviert. Sie führte über Meggen nach Küssnacht und zurück. Während der gemütlichen Fahrt im elegant restaurierten Salon wurde allen Gästen und Helfern zum Kaffee ein exquisites Stück Torte aus der Confiserie unseres Zunftkollegen und Spenders Hans Heini serviert. Um die ausgezeichnete Stimmung weiter zu steigern, spielte unser Alt-Weibel und "Witzbold" Turi Schuler mit seinen Kollegen Walter Gehri und Werner Gamma zum Tanz auf. Der ehrenfeste Zunftmeister Werner Rast begrüsste zudem alle Mitreisenden und wünschte ihnen einen gemütlichen Nachmittag auf See. Dabei bedankte er sich bei allen Helferinnen und Helfern dafür, dass sie sich bereit erklärt hatten, den Betagten diese gemütliche Dampfschifffahrt zu ermöglichen.

Nach der Rückkehr ins "Unterlöchli" sah man durchwegs zufriedene, fröhliche Gesichter. Viele spontane Dankesworte fanden ihren Weg zu unserer Wohltätigkeitskommission - als Ermunterung, bald wieder einen derart schönen Ausflug für Betagte zu organisieren.

Franz Heini dankte den Begleitern aus der Wey-Zunft für deren tatkräftige Unterstützung. Damit sprach er speziell Zunftmeister Werner Rast, die Alt-Zunftmeister Peter Graber, Mario Kistler, Rolf Keller, Willy Möll und Alois Bucher, die Zunftritter Ottavio Bovo, Heinz Steimann und Erich Moser sowie die Alt-Weibel Peter Bucher und Turi Schuler an.

Text: AZM Alois Bucher Bilder: Heinz Steimann und Alois Bucher

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Wey Zunft Picknick 2011

Familienfest mit Bratwurst, Risotto und Ponys

Bei schönstem Wetter fand am Sonntag, 14. August, das traditionelle Wey-Zunft Picknick beim Haus Pferdesport auf der Allmend statt - in Sichtweite der neuen Swissporarena. Um 11 Uhr, als die ersten Gäste, unter Ihnen unser ehrenfester Zunftmeister Werner Rast mit Gisela und Nina, eintrafen, waren die Tische und Bänke bereits aufgestellt. Und die Getränke standen gekühlt bereit.

Rund 20 Zünftler mit Frau und Kind durfte unser VKP und AZM Rolf Keller begrüssen. Rolf und sein VK verwöhnten die Gäste darauf kulinarisch mit Gratis-Bratwurst und einem feinen Pilzrisotto. Als Höhepunkt der Köstlichkeiten wurde noch ein herrliches Dessert aufgetischt: Meringues mit Rahm. Das überraschende Highlight für unsere Kleinen waren ohne Zweifel die beiden Ponys, die unser Bannerherr zu Pferd, Rolf Birchler, und seine Agi mit ihrem Transporter mitgebracht hatten. Die Kleinen konnten die Ponys nicht nur streicheln; sie durften sogar einen geführten Ausritt über die Allmend geniessen.

Unser ehrenfester Zunftmeister dankte dem VK für das gelungene Picknick und rief gleichzeitig dazu auf, im nächsten Jahr noch zahlreicher zu erscheinen.

Text: Alois Bucher/Bilder: Roger Gehri & Alois Bucher

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Luzerner Fasnachtsprominenz traf sich im Pulvertur

Die Wey-Zunft Luzern lud zum Pulverturmfäscht ein und über Hundert kamen.

Der Präsident des Vergnügungskomitees und Altzunftmeister Rolf Keller liess eine Jahre schlummernde Tradition neu aufleben. Am Freitagabend öffnete der Turmherr und Altzunftmeister Alois Bucher die schwere Eisentüre zum Pulverturm. Und sie kamen, die Besucher. Der Dominus der Fidelitas Lucernensis Harry Gisler mit Weibel Hebert Brunner, der Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft Stephan Egli und sein Vorgänger Roli Essig, der amtierende Frohsinnvater Ruedi der II mit grossem Gefolge, Fasnächtler aus Schaffhausen und Neuhausen (wenn es das dort überhaupt gibt ) und der Fähndrich der Galli-Zunft wurden in den Räumen des Turms gesehen. Aber auch Verwandte von Rolf, ein Jurist, ein Carunternehmer, mindestens zwei EDV-Spezialisten und noch mehr Pensionierte sie alle waren da. Optische Glanzpunkte setzten die vielen weiblichen Gäste, die der Präsident René Najer mit einem Glas Prosecco im Pulverturm begrüssen durfte.

Der Weg zum Pastetli im obersten Stockwerk des Pulverturms musste sich erarbeitet werden. Nach dem Begrüssungstrunk an der Wendeltreppe erwartete die Besucher eine Bierschwemme vor dem Eingang zum Turm. Ehemalige Weibel der Zunft schenkten Bier aus und zu beissen gab es Weisswürste mit Brezel. Einige, vor allem männliche Besucher, beendeten schon dort den Rundgang. Alle anderen erwartete im ersten Stock die erst vor einem halben Jahr eröffnete Turmlounge. Die charmanten Barkeeper Roland und Rolf verwöhnten ihre Gäste mit einer Früchtebowle und anderen flüssigen Leckereien. Einen eher ruhigen Abend als Gastgeber erlebten die beiden Zünftler einen Stock höher in der Weinstube. Da herrschte eher Durchzug, denn nach Cüpli, Bier und Bowle war es vielen Gästen eher nach etwas Essbaren als nach Rot- oder Weisswein zumute. Zu später Stunde füllte sich dann der grosse Sitzungstisch doch noch. An der Küche vorbei ging es dann einen Stock höher in die Zunftstube. Dort servierten unsere Kandidaten, unterstützt von Brettmeistern, Turmpasteten mit Gemüse.

Nach zwölf verliessen die letzten Gäste den Pulverturm. Während dem Aufräumen wurden bereits Pläne geschmiedet, um diesen Anlass in zwei Jahren zu wiederholen.

Text: Bruno Spörri, Fotos: Alois Bucher

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Zum 95. Geburtstag von AZM Alberto Castelli

Ein Leben in Farben und Formen- Der farbige Bildband über Alberto Castellis Lebenswerk

Dekorateur, Allrounder, Fasnächtler" das sind Stichworte aus dem Steckbrief unseres ehrenwerten Alt-Wey-Zunftmeisters Alberto Castelli. Am 21. Juni konnte er im kleinen Kreis seinen 95. Geburtstag feiern, am 2. Juli folgte im Weinhof dem Geburtshaus der Wey-Zunft die offizielle Ehrung mit der Vernissage eines Bildbandes und einer Ausstellung von Objekten aus dem künstlerischen Schaffen des rüstigen Jubilars. Ein stimmungsvoller Anlass, an dem Freunde aus der Luzerner Fasnachtsszene und Familienangehörige aus der Castelli-Dynastie teilnahmen.

Unser Zunftrat erwies dem Jubilar mit Zunftmeister Werner Rast, dessen Weibel Roger Gehri und Präsident René Najer die Ehre. Als Geburtstagsgeschenk durfte Alberto Castelli aus den Händen des Zunftmeisters ein Frosch-Unikat entgegennehmen. Mario Kistler gratulierte im Namen der LFK-Altherren-Delegation, die ihrem Gesellschafter einen "feinen Tropfen" mitgebracht hatte. Und Beat Niederberger wirkte als prominenter Vertreter der Fasnachtsszene erst recht entspannt, hatte er doch am Vorabend sein Amt als LFK-Präsident übergeben können.

Zur gelungenen Feier im "Weinhof" führte Urs Märchy elegant Regie. Seine Anregung zu einer Ausstellung hatte Beno Erculiani spontan dazu gereizt, einen farbigen Bildband über das Lebenswerk Alberto Castellis zu gestalten. Das gediegene Erinnerungswerk, an dessen Entstehung auch Ottavio Bovo als Redaktor und Edwin Rudolf als dynamischer Promoter beteiligt waren, fand an der Vernissage reges Interesse. Es gibt einen Einblick in Alberto Castellis Lebenswerk als Malermeister und Fachlehrer, aber auch als Maskenbildner, Fasnächtler und talentierter Künstler an der Staffelei. Seine markanten Masken sind längst eine Legende. Eine überraschende Entdeckung waren für viele Besucher der Vernissage aber die modernen Bilder. "Ich male, was ich träume", verriet Alberto Castelli und erklärte, wie er mit Ausschnitten aus bunten Farbklecksen und Collagen auf der Leinwand aus der Stimmung heraus Details wählt und daraus Bilder "komponiert". Bereits wieder sind Skizzen zu einem neuen Bild auf der Staffelei . Sein Traum dazu sei der "Karneval von Venedig", verrät der unternehmungslustige Jubilar zum Werk, das noch zu vollenden ist. Alberto Castelli: Das ist und bleibt in Leben in Farben und Formen.

Lust auf den Bildband? Der farbige Bildband über Alberto Castellis Lebenswerk kann zum Preis von 30 Franken bestellt werden bei: Urs Märchy, Sagenhofrain 11, 6030 Ebikon / Telefon 079 606 58 90 oder Mail: urs.maerchy@kuster-ag.ch

Text: Ottavio Bovo/Bilder: Heinz Steimann

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Frühlings-Generalversammlung der Wey-Zunft Luzern

An der GV wählten die Zünftler André Hess in den Zunftrat und Kurt Amrein ins Luzerner Fasnachts-Komitee. Mit grossem Applaus wurde Peter Bucher aus dem Zunftrat verabschiedet.

Der Präsident René Najer dankte dem langjährigen Zunftrats-Mitglied für seine grossartige Arbeit im Zunftrat. Zum Nachfolger von Peter Bucher wurde von der Versammlung einstimmig André Hess gewählt. Der 48-jährige Luzerner ist seit 1995 in der Wey-Zunft, war 2003 Weibel und sechs Jahre Mitglied im Luzerner Fasnachtskomitee.

Ins Umzugskomitee des LFK wurde Kurt Amrein gewählt. Kurt Amrein ist verheiratet, seit 2007 in der Wey-Zunft und arbeitet als Aussendienst-Mitarbeiter. Zum Abschluss der Generalversammlung sprach der amtierende Zunftmeister Werner Rast zu den Zünftlern. Er dankte ihnen für die Unterstützung und brachte zum Ausdruck, wie sehr er sich auf die kommenden Monate freue.

Text & Fotos: Bruno M. Spörri

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Kaiserwetter für die Wey-Zunft

Erste Eindrücke vom Güdismontag - dem grossen Tag der Wey-Zunft

Ein Portrait über unseren Wey-Zunftmeister Werner Rast an seinem Tag im Tele 1:

http://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/fasnacht/luzern/art1656,80681



Herzlich Willkommen am Güdismontag!

Der Güdismontag naht! Gerne orientieren wir über die Aktivitäten der Wey-Zunft. Mit dem Zunftmeister 2011, Werner Rast, hauen wir eins ans Blech!

04.30 Uhr Tagwache beim Zunftmeister im Casineum, Grand Casino Luzern

05.20 Uhr Wegfahrt des Zunftmeisters mit Kutsche Richtung Kapellplatz

05.30 Uhr Sammlung und Beginn der Tagwache auf dem Kapellplatz

05.40 Uhr Eintreffen des Zunftmeisters auf dem Kapellplatz

05.45 Uhr Abmarsch ins Wey-Quartier (Kapellplatz - Weinmarkt - Löwenplatz)

06.00 Uhr Besammlung der Gäste beim Löwenplatz

06.15 Uhr Ankunft des Zunftmeisters im Wey-Quartier (Löwenplatz)

06.30 Uhr Orangen auswerfen

07.00 Uhr Wey-Frühstück im Hotel Schweizerhof

08.30 Uhr Mit dem Zunftmeister in den Gassen (ab Hotel Schweizerhof)

11.30 Uhr Mittagessen ZM und Gefolge im Restaurant Weinhof

13.45 Uhr Beginn Fasnachtsumzug ab Luzernerhof


Die Zunftfamilie und Freunde der Wey-Zunft treffen sich immer wieder auf dem Schiff mit der Wey-Bar bei der Anlegestelle beim Schwanenplatz.

Den Fasnachtsgewaltigen wurde der Marsch geblasen

Die Kleinformation Spootzönder Luzärn blies den Fasnachtsgewaltigen als Jägerinnen und Weidmänner verkleidet musikalisch den Marsch am Schalander in der Brauerei Eichhof.

Stargast am Schalander 2011 war der Kabarettist Michel Gammenthaler mit seiner Mischung aus witzigen Sprüchen und verblüffenden Zaubertricks. Die wahren Stars an diesem Montagabend waren aber die Fasnachtsgewaltigen der Luzerner Fasnachtsszene. Besonders gefallen konnte unser Zunftmeister Werner Rast. Zusammen mit seinem Weibel Roger Gehri traten sie als Pater Guardian und Bruder Hubertus auf. Mit träfen Sprüchen parodierten sie die Luzerner Fasnacht aus Sicht der Geistlichkeit. Als Höhepunkt gelang es den beiden, dass die Huerenaffe gemeinsam das Fasnachts-Vaterunser beteten.

Auch dieses Jahr war die Brauerei Eichhof Gastgeberin des ersten Anlasses des Luzerner Fasnachtskomitees in diesem Jahr. Fasnachtsgewaltige, Ehemalige, Delegierte des Luzerner Fasnachtskomitees, Medienvertreter und Gäste trafen sich zu Gulaschsuppe aus dem Bierhumpen und feinem Eichhof Bier. Ein grosser Dank gilt René Koller, Geschäftsleitungsmitglied der Brauerei. Die Fasnachtsgewaltigen haben sich am Schalander "warm gelaufen" die Fasnacht kann getrost kommen.

Text: Bruno Spörri, Fotos: Heinz Steimann

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Der Zunftmeister 2011 setzt auch auf Wohltätigkeit

In seiner Rede an die Zunftfamilie und die vielen geladenen Gäste setzte der ehrenfeste Zunftmeister Werner Rast nebst der Fasnacht auch wohltätige Akzente.

Ueber 240 Zünftler, Partnerinnen und Gäste trafen sich am Samstag, 8. Januar 2011 zur traditionellen Inthronisation des Wey-Zunftmeisters. Gekonnt führte der Präsident René Najer durch den Abend, bestens assistiert von den beiden Zeremonienmeistern AZM Hanspeter Schättin und Vizepräsident und Archivar Peter Bucher. Der Zunftmeister Werner Rast bekannte, dass ihm die Beine schon ein wenig schlotterten und er sich erst an die neue Situation gewöhnen müsse. Es sei nach vielen Stationen der fasnächtliche Höhepunkt in seinem Leben.

Einen Teil seiner Antrittsrede als Zunftmeister konnte Werner Rast wenig später in die Tat umsetzen. Von seinen Zunftgöttis AZM Mario Kistler, AZM Alois Bucher und Altpräsident Jacques Chavanne erhielt er nämlich ein kulinarisches Fitnessprogramm: mehrere Kilos Rüebli, Zwiebeln, Kartoffeln, Knoblauch, Lauch, Sellerie, Aepfel usw. lagen da vor dem Zunftmeisterpaar. Spontan entschloss sich Werner Rast, mit diesen Lebensmitteln in der Gassenküche in Luzern eine Suppe zu kochen - getreu den Satzungen der Zunft, die dem Gemeinwohl dienenden Werte zu fördern.

Die Guggenmusik Leuechotzeler eröffnete um Mitternacht die Wey-Fasnacht.

Text: Bruno Spörri, Fotos: Heinz Steimann

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Zunftmeister 2011: Werner Rast

Gross war die Spannung, als kurz nach halb sieben der Präsident der Wey-Zunft Luzern das Geheimnis lüftete.

Ueber 90 Zünftler trafen sich am 2. Januar um 17.00 Uhr zur Bot-Generalversammlung. Das Wort Bot oder Jahresbot ist in der Schweiz gebräuchlich bei Zünften und bedeutet eine jährlich zum gleichen Tag stattfindende Versammlung. Bot wird von "aufbieten" oder "Aufgebot" abgeleitet. Eine Bot ist ein feierlicher Anlass und unterscheidet sich dadurch von den üblichen Veranstaltungen wie Generalversammlung oder Sitzungen.

Einstimmig wählten die Wey-Zünftler Werner Rast und Roger Gehri zu ihrem Zunftmeister und Weibel. In seiner Antrittsrede betonte der Zunftmeister 2011, dass er ein echter Fasnächtler sei und erst noch ein Luzerner. Dies mit einem kleinen Seitenhieb auf die vergangenen Jahre mit einem Schaffhauser, einem Bündner und zuletzt mit einem Zürcher als Zunftmeister. Mehr über Werner Rast erfährt man auf der Homepage der Wey-Zunft.

Einen weiteren Glanzpunkt des Abends setzte das Vergnügungskomitee unter der Leitung von Altzunftmeister Daniel Seiler mit der Bot-Unterhaltung. Witzig, unterhaltsam und überraschend, so kann das rund 20 Minuten dauernde Spektakel auf der Bühne des Panoramasaal des Grand Casino Luzern beschrieben werden.

Nach wenigen Minuten ausverkauft war das Bot-Andenken 2011. Mit einem schönen Schal, bestickt mit dem Zunftlogo, hat das Vergüngungskomitee einen Volltreffer gelandet.

Nach elf Uhr traf sich ein grosser Teil der Zünftler im Hotel Montana, wo die Frauen ihren Bot abhielten. Stolz zeigte die Frau des Zunftmeisters, Gisela Rast, ihren Frosch, ein grosser Silberanhänger an einer langen Halskette, welche ihr die Zunftfrauen geschenkt hatten. Gross war auch die Freude, als verkündet wurde, dass der Direktor des Hotels, Wey-Zünftler Fritz Erni, die Gäste zu Bier und Wurst mit Brot einlud.

Als Special Guests machte kurz vor Mitternacht der Zunftrat der Zunft zu Safran, angeführt vom Fritschivater 2011, Kari Bucher, unserem neuen Zunftmeister die Aufwartung und gratulierte ihm zu seiner glanzvollen Wahl. In einer kurzen Ansprache zeigte sich Werner Rast berührt und brachte zum Ausdruck, wie sehr er sich auf die Fasnacht freut und die tolle Zusammenarbeit mit der Zunft zu Safran schätzt.

Mit dem Gefühl, einen schönen Abend verbracht zu haben, machten sich zur vorgerückten Stunde die Zünftler und Zunftfrauen auf den Heimweg.

Text: Bruno Spörri, Fotos: Heinz Steimann

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