Zunftnews 2025

31.10.2025: Totengedenkfeier im Friedhof Friedental

Traditionell am 31. Oktober lädt die Wey-Zunft zur Totengedenkfeier im Friedhof Friedental ein.

Wie jedes Jahr versammelten sich zahlreiche Zünftler und Zunftfrauen auf dem Friedhof Friedental, um im würdigen Rahmen der alljährlichen Totengedenkfeier ihrer verstorbenen Kameraden zu gedenken. Vor der Abdankungshalle fanden sich über 40 Teilnehmende ein, bevor der offizielle Teil in der Halle begann.

Nachdem alle in der Abdankungshalle Platz genommen hatten, erfolgte der feierliche Einzug der Zunftfahne, begleitet durch Tambour Michi Käch und gefolgt von unserem Zunftmeister Edgar Ming sowie seinem Weibel Marc Wagner.

Eröffnet wurde der Anlass von unserem grossartigen Präsidenten Reto Käch, der die Anwesenden mit passenden Worten auf die Gedenkfeier einstimmte. Anschliessend übernahm Seelsorger Volker Eschmann das Wort und führte bereits zum 13. Mal durch die Totengedenkfeier der Wey-Zunft. Als leidenschaftlicher Fasnächtler fand er auch dieses Jahr die richtigen Worte, um unsere verstorbenen Zunftkameraden in Gedanken weiterleben zu lassen. Seine bewegenden und stets treffend gewählten Worte regten zum Innehalten und Nachdenken an.

Im Anschluss begab sich die Zunft zum Gemeinschaftsgrab, wo den verstorbenen Zünftlern die Ehre erwiesen wurde.

Nach der Gedenkfeier trafen sich die Zünftler und Zunftfrauen im Heini Eventgarten zu einem gemütlichen Apéro, welcher durch den Zunftrat offeriert wurde – herzlichen Dank dafür!

Unser Dank gilt zudem dem OK Totenehrung für die würdige Organisation dieser feierlichen Gedenkfeier.

Text und Bild: Giovi Imbroinise

13.10.2025: Checkübergabe an David

Checkübergabe an David, Bewohner Wohnprojektes « z`mitts drin» der SSBL am 13.10.2025

In der Wohnung an der Eichwaldstrasse 33 wurden der Zunftmeister Edgar, sein Weibel und der Wohltätigkeitkommission, mit strahlendem Gesicht von Daniel Zihlmann, seinen Mitbewohner Peter und René, herzlichst empfangen. Dies ist eine von zwei Wohnungen, von der SSBL gemietet, für Personen wie David und Peter, damit Personen mit einer Behinderung möglichst selbständig wohnen und leben können. Die Betreuer und Walter Dellenbach, Geschäftleiter der SSBL haben für uns einen wunderbaren Apéro organisiert. Die SSBL ist eine Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Wohnen.

Wir durften David einen Check von Fr. 420 überreichen für ein Blue Sport Abo. Die Freude von David und seinen beiden Mitbewohner Peter und René war riesig. David ist ein riesiger Fan des FCL und ebenso ein grosser Fasnächtler. Wann immer möglich geht David mit seinen beiden Kumpels an den FCL-Match, was halt bedingt durch seine Beeinträchtigung nicht immer möglich ist. Mit diesem Abo können sie die Fussballmatches am Fernseher geniessen, wenn sie nicht vor Ort sein können.

An der Präsentation der LFK-Plakette 2024 ist unserem LFK -Vice Falvio Boschian ein Zuschauer im Rollstuhl aufgefallen der fasnächtlich verkleidet war und auf dem Kopf eine FCL-Kappe trug. Das war David. Spontan hat Flavio, nach einem schönen und intensiven Gespräch mit David und seinem Vater Daniel, ihn am Fasnachtsumzug auf die Kutsche eingeladen. Ein reisen Erlebnis für David. Aus dieser Begegnung hat sich eine freundschaftliche Beziehung entwickelt und daraus ist die Idee für eine Spende der Wey-Zunft entstanden.

Wahrlich, es war so was schön mit diesen Bewohnern ein paar Stunden zu verbringen, zu spüren wie diese jungen Menschen mit ihrer Behinderung umgehen, natürlich mit entsprechender Unterstützung, wo nötig, das Leben meistern und jede Minute zusammen geniessen und das positive Mitnehmen.

Wir alle von der Wey-Zunft waren sehr berührt und hatten ein gutes Gefühl, hier einen kleinen, aber wichtigen Beitrag geleistet zu haben.

Bericht & Foto: Wohltätigkeitskommission

2025-10-08: die Weyzunft an der Määs Lozärn

200 Jahre Geburtstag – Wey-Zunft Luzern & Inseli: Määstag mit Herz und Tradition

Am Mittwoch, 8. Oktober 2025, feierten die Wey-Zunft Luzern (WZL) und die IG Luzerner Herbstmesse Määs (IG LHMM) gemeinsam ein besonderes Jubiläum: 200 Jahre Geschichte, Herzblut und Luzerner Tradition – 100 Jahre Inseli und 100 Jahre Wey-Zunft.

Nach dem Treffpunkt beim Eingangs-Torbogen der Herbstmääs zog die Delegation mit dem Zunftmeister inklusive des Gefolges, Tambour, Bannerherr, Zunft- und IG-Vertretern feierlich ins Määs-Chalet ein.

Dort begrüsste Rico De Bona IG Chef die Gäste, gefolgt von einem Grusswort des ehrenfesten Zunftmeisters Edgar Ming und kurzen Ausführungen zu «100 Jahre Wey Zunft Luzern und 100 Jahre Inseli». Ein Tambourenstück sorgte für musikalische Akzente.

In einer gemeinsamen Schlussrunde betonten der Zunftpräsident Reto Käch und der Präsident der IG LHMM Rico De Bona, was beide Vereine verbindet: Engagement für Luzern, Kultur, Brauchtum und Gemeinschaft. Zum Abschluss überreichte der Wey-Zunft Meister Edgar Ming das Jubiläumsspiel und den Zunftmeisterwein an den IG Luzerner Herbst Määs Rico De Bona.

Beim anschliessenden Apéro und Mittagessen wurde angestossen, gelacht und gefeiert – ganz im Sinne Luzerner Lebensfreude.
Auf die nächsten 100 Jahre Zunft, Inseli und Määs!

Text und Bilder: Giovi Imbroinise

2025-09-27: 100 Jahre Weyzunft Luzern - Froschchilbi im Fliegerschuppen

DER WEY-FROSCH KANN AUCH OKTOBERFEST: O’ZAPFT IS!

Mit grossem Brimborium und einer ausgelassenen feucht-froschigen Stimmung fand am Samstag, 27. September 2025 das «Frosch-Chilbi Oktoberfest» im LFK-Fliegerschuppen auf der Allmend statt – der letzte Riesenknaller im 100. Jubiläumsjahr der Wey-Zunft Luzern.

Bayern war gestern – Weyern ist heute! Dass die Frösche rüüdige Oberfasnächtler sind, ist seit mittlerweile 100 Jahren weit über die Leuchtenstadt hinaus bekannt. Dass die «Weyrer» aber auch grossartige Oktoberfestler sind, ja diese Bestätigung erfolgte sehr überzeugend am vergangenen Samstag anlässlich der «Frosch-Chilbi».

Eine grosse, rund 240-köpfige Partyschar folgte in Lederhosen und Dirndln der erwartungsvollen Einladung des Festwirtes, Altzunftmeister Ivan Wey mit seinem Co-Organisator und Sponsoringchef, Till Rigert. Es sollte ein ganz stimmungsvoller und rauschender «offizieller Abschlussfeierevent» im epischen Jubiläumsjahr der Wey-Zunft werden – diese Mission wurde auf der Allmend-Wiesn definitiv mehr als erfüllt!

Der legendäre Ort, wo traditionell alljährlich ab Mitte November die eindrücklichen Umzugswagen der vier grossen Lozärner Zünfte und Gesellschaften gebaut werden, war nicht wieder zu erkennen: Mit unglaublich viel Herzblut, Einsatz und Liebe zum Detail verwandelte sich dank vieler fleissiger Hände der LFK-Fliegerschuppen in ein grandioses «Oktoberfestzelt». Blau-weiss (Bayern oder doch eher Luzern?!) und grün-gelb (sinnbildlich für einen Frosch mit einem Mass Bier in der Hand) waren die klar dominierenden Farben des Abends.

Offiziell um 17 Uhr startete der Willkommens-Apéro im Freien vor der «Festhütte», standesgemäss bei trockenem Wetter und schön-sonniger Septemberabendstimmung – wie es nun mal ist, wenn die Wey-Zunft feiert.

Mit einer kurzen Ansprache und spürbar freudigen Emotionen hiess Altzunftmeister Ivan Wey die gesamte Festschar herzlich willkommen. Direkt im Anschluss folgte der musikalische Auftakt mit einem ersten Ständchen der Musikformation Original Chromme vo Baubu, die etwas andere Fasnachtsmusig – oder wie sie von sich selber meinen: «chrommi Musig för schregi Lüüt». Nun ja, bereits nach den ersten Klängen war aber klar, dass es die Jungs echt drauf haben und im Verlaufe des Abends wohl noch weiter mächtig «einheizen» werden.

Allmählich füllte sich die «Festhütte» voller begeisterter Gesichter und hungriger Mägen. Punkt 18 Uhr eröffnete derFestweyrt auf der Bühne mit einem schallenden «o’zapft is!» die Schenken-Stände sowie den bajuwarischen Wiesn-Schmaus, welcher vor dem Eingang bereits viele Blicke auf sich zog. Drehende gold-braune Hendl, saftige Haxen, köstlichste Weisswürste und leckere Brezel waren beim Cateringwagen abholbereit. Ein kurzer Einblick in den Programmablauf verriet, dass die Frosch-Chilbi gespickt voller Spannung, Party, Musik und verschiedenster Highlights sein wird – wie angekündigt «a Mordsgaudi»!

Zu den kulinarischen Köstlichkeiten folgte zeitgleich ein musikalisches Schmankerl: Das aus dem Ötztal/Tirol engagierte Stimmungspaket Tschirgant Duo legte von Beginn weg zünftig los und brachte sogleich alle «Hände zum Himmel». Es dauerte dann auch nicht lange, bis sich die erste grosse Polonaise durch die Festbänke schlängelte. Nach einem Reigen voller Hits zum mitsingen, mittanzen und mitschunkeln übernahmen im Anschluss noch einmal die Original Chromme vo Baubu und brachten die Stimmung am «Froschtoberfest» gänzlich zum kochen.

Es war denn auch klar, dass nach dem letzten Stück lautstark nach einer Zugabe gefordert wurde – diese wurde mit «Akropolis adieu» inklusive passendem Sirtaki-Tanz des Ehrenfesten Weyzunftmeisters Edgar Ming mit Gefolge grossartig erfüllt.

«Adieu» hiess es aber für die Partyschar noch lange nicht – es folgte die Preisverteilung mit dem von der Guuggenmusig Noggeler zur Verfügung gestellten grossen Chilbi-Rad.

Till Rigert amtete souverän und gekonnt als Moderator – an seiner Seite stand unser grossartiger Präsident Reto Käch alias «Regina Käch», eine bezaubernde Glücksfee in feschem Dirndl, welche jeweils mit vollster Kraft das Rad schier endlos drehen liess.

Mit Hoffnung und Spannung wurden die gekauften Lösli-Nummern auf den Tisch gelegt. Fünf verschiedene Farben der Lösli bedeuteten fünf Gewinnrunden mit jeweils acht attraktiven Preisen je Runde. Schön verzierte Wey-Zunft Lebkuchenherzen in drei verschiedenen Grössen, Betragsgutscheine im Wert von 20-50 Franken für das Emmen-Center und Restaurant Stadtalp in Emmenbrücke, ein Wey-Zunft Flachmann sowie als Hauptpreis ein quakender Plüsch-Froschkönig mit einem 1-Gramm-Goldbärreli von der LUKB wurden pro Runde mit einem Applaus den strahlenden Gewinnern überreicht.

Nun folgte der zweite ausgelassene Partyteil mit den Stimmungs-Ötzis, welche viele bekannte Ohrwürmer und Oktoberfest-Hits zum Besten gaben. Einfach rüüdig verreckt, wie die gesamte Froschgemeinde aktiv mitfeierte und als Krönung bei der wohl längsten Polonaise sogar «die Seel ä chli la bambälä» liess.

Als Abwechslung zu Tanz und Gesang fanden in Kleingruppen eifrige Battles beim Baumstammnageln statt und draussen auf dem Brett des Surfsimulators hoffte jede/r auf die «perfekte Welle» bzw. einen standfesten Surfride (nicht nur die anwesenden Weibel und Alt-Weibel). Kurz nach 22 Uhr verkündete dann Altzunftmeister Ivan Wey schliesslich die Gewinner, pardon Gewinnerinnen dieses Surfcontests. Ja, das Podest war tatsächlich ohne männliche Beteiligung (Anmerkung der Redaktion: Soll noch jemand von «rot-grün» behaupten, dass Frauen bei der Wey-Zunft keine Plattform haben… Unser Pulverturm ist wohl spätestens jetzt safe!) Gewonnen hat mit beinahe neun Minuten dauersurfen die jüngste Teilnehmerin, Valentina Baumgartner, welche mit tosendem Applaus ein grosses Wey-Zunft Lebkuchenherz und dazu noch einen hochwertigen Electrolux-Staubsauger in Empfang nehmen durfte. Auf Platz zwei und drei surften Nicole Tali sowie Ashley Gloor, welche ebenfalls mit Jubel und einem Riesenlebkuchenherz prämiert wurden.

Direkt im Anschluss folgte mit der Versteigerung eines Riesenfrosches ein weiteres Programmhighlight. Symbolisch stand der edle LFKP-Frosch zur Schau – versteigert wurde ein Frosch-Rohling, welcher dann auf individuellen Wunsch noch entsprechend fertig bemalt/besprayt wird. Die beiden Moderatoren Altzunftmeister Ivan Wey und Till Rigert machten die Versteigerung ganz im Stile der enthusiastischen Marktschreier an der Lozärner Määs zu einem spannenden Erlebnis und bewegten schliesslich viele dazu, mitzubieten. Den Frosch hat schlussendlich Altzunftmeister Erwin Bühler ersteigern können.

Nach diesen Ehrungen inklusive etwas Nervenkitzel setzte das Tschirgant Duo zum Schlussbouquet an und heizte den «Froschkessel» nochmals mächtig auf mit vielerlei bekannten Partyhits wie «Cordula grün(-gelb)». Bis 23.30 Uhr wurde nochmals alles gegeben, bis dann im Oberdeck der Ausklang an der Gin-Bar erfolgte – von Tschirgant zu Tschinbar, ein perfektes Finale inklusive Sound unseres «Haus-DJ’s» Urs von Wartburg.

Wow! Quak! Was für ein Riesenknaller war dieses letzte grosse Jubiläumshighlight der Wey-Zunft. Die «Frosch-Wiesn» macht nun wieder den Umzugswagen Platz, die Lederhosen und Dirndln werden durch Fasnachts-Sujetkostüme ausgetauscht und das Mass Bier rückt hinter das Kafi Huerenaff…

Die gesamte Froschfamilie blickt bereits mit vollster Vorfreude auf die kommenden «rüüdigen Tage» im 101. Zunftjahr – mit dem einzigartigen LFKP Flavio Boschian als Oberhaupt des Lozärner Fasnachtskomitees aus den eigenen Reihen. Frö(id)sche herrscht!

Text: Emanuel Fischer / Fotos: Bruno Gisi

2025-09-17: Knallfrosch Schlussparty im Schalander

KnallFrosch Schlussparty 2025 im Schalander der Brauerei Eichhof

Die KnallFrosch-Schlussparty war auch dieses Jahr ein voller Erfolg und ein geselliger Abend in bester Stimmung.

Über 90 Sponsoren und Inserenten folgten der Einladung des Alt-Oberknallfroschs Till Rigert sowie des neuen Oberknallfroschs Giovi Imbroinise in den Schalander der Brauerei Eichhof.

Bereits ab 18.00 Uhr konnten sich die Gäste bei schönem Wetter mit einem kühlen Bier erfrischen. Die Brauerei Eichhof stellte grosszügig ihr gesamtes Sortiment zur Degustation zur Verfügung, sodass jede und jeder den passenden Apero-Genuss fand.

Gegen 18.30 Uhr zog die Gesellschaft in den Schalander, wo die KleinformationNoggeler unter der Leitung von Ule Zimmermann den musikalischen Auftakt gestaltete. Um 19.00 Uhr begrüssten Till und Giovi alle Anwesenden offiziell und bedankten sich herzlich für die Unterstützung.

Wie jedes Jahr durfte auch ein Wettbewerb nicht fehlen: Beim ersten Spiel galt es, die Anzahl Karten in einer Vase möglichst genau zu schätzen. Beim zweiten Spiel – dem Wey Zunft Leiterlispiel – konnte man mit dreimal Würfeln möglichst weit nach vorne kommen.

Um 19.30 Uhr wurde das reichhaltige Abendessen serviert: ein vielseitiges Salatbuffet und feiner Fleischkäse, zubereitet vom Küchenteam der Brauerei Eichhof unter der Leitung von Markus. Das Servicepersonal mit Christine, Margrith und Pia umsorgte die Gäste den ganzen Abend aufmerksam und herzlich.

Nach dem Essen folgte der Auftritt der zweiten Kleinformation Öberschall, bevor der neue Oberknallfrosch Giovi in einer kurzen Rede über wichtige Termine informierte – allen voran die Niederkunft des Knallfroschs am Donnerstag, 5. Februar 2026. Zudem bedankte sich der Ehrenfeste Jubiläums Zunftmeister Edgar Ming im Namen der Wey Zunft nochmals bei den Sponsoren und Inserenten.

Anschliessend wurden die Wettbewerbe aufgelöst: In der Vase befanden sich 543 Karten, und beim Würfelspiel überzeugte Martin Renggli mit stolzen 49 Feldern mit nur dreimal Würfeln beim Leiterlispiel.

Die Gewinner:

Platz: Marcel Manetsch / Manetsch Holzbau GmbH

Platz: Martin Renggli / Brillen Paradies AG

Platz: Corinne Gerhard / W. Imobersteg AG

Um ca. 21.00 Uhr rundete die Kleinformation der Noggeler mit einem weiteren Auftritt den Abend musikalisch ab. Dazu gab es feine Cremeschnitten oder Vermicelles-Törtchen von der Bäckerei Kreyenbühl.

Ein grosser Dank gilt der Brauerei Eichhof mit all ihren Helferinnen und Helfern sowie dem gesamten KnallFrosch-Team. Ein besonders herzliches «rüüdig» grosses Merci geht an alle Sponsoren und Inserenten, die das Satire-Magazin KnallFrosch Jahr für Jahr ermöglichen.

Nach der gelungenen Schlussparty rückt die nächste Fasnacht schon näher – wir freuen uns bereits heute auf die feierliche Niederkunft des Knallfroschs 2026 am Donnerstag, 5. Februar 2026, um 10.30 Uhr vor der Luzerner Kantonalbank.

Bilder: Berto Margraf
Text: Oberknallfrosch Giovi Imbroinise

2025-09-06: 100 Jahre Weyzunft Luzern - Gala

DER WEY-FROSCHKÖNIG JUBILIERT BEI KAISERWETTER

Am Samstag, 6. September 2025 stand nebst der diesjährigen Jubiläumsfasnacht das grosse Highlight im 100er-Jubiläumsjahr auf dem Programm: Der glamouröse Gala-Anlass – oder präziser ausgedrückt «der grün-gelbe Jubiläums-Marathon», denn die Feierlichkeiten starteten bereits um 14.30 Uhr sehr ehrenvoll mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche.

Die vergangene Jubiläumsfasnacht war bereits voller Superlativen. «Wir sind 100'000!» titelte die Luzerner Zeitung nach dem Rekord-Güdismontag bei schönstem Prachtswetter. Unglaublich, dass auch der grosse Jubiläumsevent der Wey-Zunft bei identischer Kulisse, jedoch etwas höheren September-Temperaturen, stattfinden durfte. Unser ehrenfester Zunftmeister Edgar Ming konnte es nicht treffender zum Ausdruck bringen: «Wenn die Wey-Zunft feiert, dann strahlt die Sonne!» Alles war angerichtet für einen Wahnsinnig Epischen Yubiläumskracher mit vielen illustren Gästen und zahlreichen Schaulustigen in der Altstadt. Ja, wenn die Wey-Zunft etwas organisiert, dann geschieht nun eben oft Geschichtsträchtiges – wie vor 100 Jahren…

Mit einem sehr feierlichen und würdigen Gottesdienst startete das grosse Jubiläums-Highlight der Wey-Zunft Luzern in der Jesuitenkirche. Bereits zu Beginn gab es den ersten Gänsehaut-Moment, als die Banner der Wey-Zunft mit allen teilnehmenden Fahnendelegationen, das Wey-Zunftmeisterpaar mit Weibelpaar sowie die gesamten Fasnachtsgewaltigen und Crème de la Crème der Lozärner Fasnacht zu den Klängen des Eidgenössischen Feldspiels Einzug hielt. Es folgte ein eindrücklicher Gottesdienst zu Ehren der Wey-Zunft. Pater Dr. Hansruedi Kleiber führte durch die Messe und Volker Eschmann, Seelsorger sowie Altzunftmeister der Mättli-Zunft Littau, hielt eine sehr stimmungsvolle Predigt mit viel Ruhm und Lorbeeren für die Jubilarin: Die Wey-Zunft schaffte 1925 sogar Unvorstellbares! Binnen nur drei Tagen eine neue Tierart entstehen zu lassen – den «Rana Carnevalis», zu Deutsch der Fasnachtsfrosch wurde im Wey-Quartier geboren und prägt seither nicht nur bedeutend die Luzerner Fasnacht, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag in der Wohltätigkeit und Aufheiterung der Gemüter unzähliger Menschen mit der einzigen Luzerner Fasnachtszeitung, dem weitbekannten und beliebten Satire-Magazin «Knallfrosch». Nach dem festlichen Kirchenauszug, angeführt vom Eidgenössischen Feldspiel, folgte die Einreihung und der Übergang zum grossen Jubiläumsumzug, welcher via Reussbrücke mitten durch die Altstadt bis zum Hotel Schweizerhof führte.

Selbst der Wey-Frosch an der Spitze des Corsos machte einen sichtlich überaus stolzen und fröhlich-zufriedenen Eindruck. Gefolgt von der legendären Kutsche mit dem Wey-Zunftmeisterpaar und Weibelpaar, dem Zunftrat mit den Ehrengästen, der LFK-Spitze mit den befreundeten Zünften und Gesellschaften, der Harmoniemusik Kriens, der gesamten Zunftfamilie und schliesslich passend zur Fasnachtszunft der grossartige Sound der Guuggenmusig Noggeler – in Vollmontur mit Grind versteht sich.

Die ganze Umzugsroute war voller begeisterter Zuschauer am Rand, die Gassen prall gefüllt, Fasnacht im September… und alle Froschherzen schlugen bestimmt etwas schneller ob diesen überwältigenden Emotionen! Auch Touristen aus aller Welt waren Mitzeugen dieses Geschehens und kamen ebenfalls nicht mehr aus dem Staunen heraus – «fantastic Switzerland, crazy Lucerne, incredible Carnival!»

Kurz nach 16 Uhr erreichte der gesamte Jubiläumstross den Innenhof des Hotels Schweizerhof.

Zum präzise-perfekten Sound der Harmoniemusik Kriens genoss die Schar köstliche Apéro-Häppchen und liess die Gläser mit dem WEYltbesten Jubiläums-Weisswein so richtig erklingen. Schwärmen und verarbeiten der bisherigen Eindrücke, tolle Gespräche und Austausch unter Seinesgleichen war ein perfekter Mix, bevor der mit grosser Spannung erwartete Gala-Abend im Festsaal des Schweizerhofs startete.

Die Guuggenmusig Noggeler gab noch einmal alles beim mitreissenden Platzkonzert und nach den letzten Tönen des «Sempachers» folgte die geladene Gala-Schar mit den heissbegehrten Goldtickets in der Hand Richtung Eingang des nostalgischen Zeugheersaals, der in schönstem grün-gelbem Scheinwerferlicht ausgeleuchtet und glamourös dekoriert wurde. Grossartig, was unsere Jubiläums-OK-Crew bis ins Detail zu den Frosch-Schöggalis auf den Bankett-Tischen hergerichtet hatte. Sogar fein gekleidete Concierges aus den eigenen Reihen standen, mit einer Ticket-Knipserzange ausgerüstet, zur herzlichen Begrüssung an der Eingangspforte.

Bilder von der Foto-Wand.

Das Sound-Erlebnis ging auch im Inneren weiter – so begrüsste die Kleinformation Edelschweiss Lozärn auf der Bühne mit sensationellen Klängen die versammelte Festgemeinde. Plangemäss um exakt 19 Uhr war es soweit: Das Abendprogramm startete fulminant mit einer eindrücklichen Filmsequenz aus dem Wey-Territorium beim originalen Froschteich. Zum 100-jährigen Jubiläum der Wey-Zunft erwachte sogar der prominenteste Löwe des berühmten Denkmals zum Leben, sprang voller Freude zurück in die Leuchtenstadt und verwandelte sich zum Schluss sogar in den Wey-Frosch! Wow, nun wissen wir also alle voller Verblüffung, was sich für ein Geheimnis im Löwendenkmal verbirgt (KI sei Dank).

Unser grossartiger Präsident Reto Käch begrüsste direkt im Anschluss als souveräner Moderator des Abends offiziell alle Mitfeiernden zur Jubiläumsgala und überraschte als Einstimmung mit dem passioniert vorgetragenen Song «Im Schweizerhof am Luzernersee» – eine musikalische Liebeserklärung an den wunderschönen Ort der Feierlichkeit.

Nach dem Genuss der köstlichen Vorspeise ertönte die Aufmerksamkeit-weckende Fanfare und damit wurde der erste Teil der Grussworte und Ansprachen der anwesenden Prominenz eingeläutet. Die Luzerner Regierungspräsidentin, Dr. Michaela Tschuor, eröffnete den Reigen mit viel Lob und Dank für die Wey-Zunft. «Reich an Tradition und durchaus rebellisch» sei die Zunft – dies zeige sich nicht nur im Hinblick auf die Gründungsväter, sondern auch mit dem «Knallfrosch», welcher die Luzerner Regierung jährlich durchaus etwas ins Schwitzen bringt. Die seit der diesjährigen Ausgabe bekannte «Hofärztin» Tschuor wagte dann auch einen humorvollen Gesundheits-Check und stellte als Fazit für den Wey-Frosch fest: sehr vital, stabiles Blutbild, ideale Herzfrequenz und Top-Gesundheitszustand – inklusive dem wichtigen Lebenselixier Satire & Humor; somit perfekt gerüstet für die nächsten 100 Jahre!

Im Anschluss betrat der Stadtpräsident Beat Züsli die Bühne und war ebenso voll des Lobes. Die Wey-Zunft spiele einerseits eine ganz wichtige Rolle im Luzerner Fasnachtsbrauchtum und andererseits nehme sie mit ihrer Wohltätigkeit eine bedeutende gesellschaftliche und soziale Verantwortung wahr – und nicht zu vergessen, leistet sie mit der Förderung der Frösche einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität der Stadt Luzern.

Auch für laute Lacher und teils auch Raunen sorgte sein nicht ganz ernst gemeinter Blick auf das nächste Jubiläum in einem halben Jahrhundert: Gottseidank wird es die Luzerner Fasnacht in ihrer schönsten Pracht weiterhin geben, die Wey-Zu(ku)nft sehe grandios aus – doch ein Thema wäre da noch: Das Zunftlokal, unser geliebter Pulverturm. Mit Züslis scharfzüngigem Humor werde der Pulverturm zum Zweck des neuen Luzerner Theater-Standortes entweder gesprengt sein oder grosszügig aufgestockt, damit künftig auch Zünftlerinnen darin Platz finden (eine Anspielung auf die kürzlich eingereichte SP-Motion).

Mit dem stolzen Bannerherr zu Fuss und seinem standfesten Weibel Marc Wagner an der Seite, übernahm nun unser ehrenfester Zunftmeister Edgar Ming das Rednerpult. Sichtlich emotional und mit grosser Freude würdigte er das Zunftjubiläum mit der magischen Zahl 100: «Die Gründungsväter wären äusserst stolz, wie die Zunft auch nach über einem Jahrhundert grossartig dasteht, vorbildliche Freundschaft innerhalb und ausserhalb des Zunftkreises pflegt und so viele fantastische Events und Umzüge in der schönsten Stadt der Welt realisiert!» Diesen edlen Werten und Traditionen gilt es Sorge zu tragen, damit unser wunderbarer Zunftspirit noch lange währt. Besonders geehrt wurde vom höchsten Wey-Zünftler das 100-Jahre-OK für die überaus engagierte Arbeit, unser stolzer Bannerherr zu Fuss und Zunftritter Erich Moser für sein 25-jähriges Jubiläum in der Zunft, Altzunftmeister Erich Ineichen, welcher just am Tag der Feierlichkeit selber seinen 92. Geburtstag zelebrierte und schliesslich unser ältestes Zunftmitglied, Altzunftmeister und Altpräsident Peter Graber, welcher im kommenden Jahr sein sage und schreibe 60-jähriges Zunftjubiläum feiern darf. Es folgte ein zünftiger Applaus mit Präsentübergaben.

Den Abschluss der Rede des Ehrenfesten machten Danksagungen an die Sponsoren, Gönner und die befreundeten Zünfte und Gesellschaften.

Der Co-Moderator des Abends und Jubiläums-Sponsorenchef, Till Rigert, unterstrich die Danksagungen mit der Namensnennung und Ehrung aller Sponsoren, welche finanziell grosszügig zur Realisierung der Jubiläumsfeierlichkeiten beigetragen haben.

Bevor der kulinarische Hauptgang serviert wurde, nahm der rüstige und schrullige «Comedian-Rentner» Igi Bühler die Bühne ein und züslite, pardon zündete ein prächtiges Feuerwerk an Witz, Satire und Insides aus dem Stadt– und Wey-Zunftleben.

Manch einer aus dem Publikum wurde dabei auf die Schippe genommen – auch der Stadtpräsident brauchte trotz Saalwärme ein dickes Fell und war sichtlich erleichtert, als Igi zum Schlussbouquet ansetzte. Äusserst kreativ und mit einem hervorragenden Wortspiel gab er eine nicht ganz wahre Geschichte mit sämtlichen eingebauten Namen der Wey-Zünftler zum Besten.

Nach mundender Speise aus der Schweizerhof-Küche war die Bühne frei für den zweiten Teil der Grussworte und Ansprachen, welcher ganz im Zeichen der Fasnacht stand. Sämtliche befreundete Zünfte und Gesellschaften liessen es sich nicht nehmen, der Wey-Zunft gebührend zu gratulieren, danken und sehr originelle Präsente zu überreichen.

Der Startschuss machte unser einzigartiger LFK-Präsident Flavio Boschian, welcher Worte der Superlative für seine Zunft-Zugehörigkeit fand und voller Stolz zum Wey-Jubiläum gratulierte. Im Namen des Lozärner Fasnachtskomitees überreichte er ein ganz besonderes Geschenk: Alle Wey-Zünftler sind an einem bestimmten Tag in die Zunft- und Gesellschaftslokale eingeladen und werden von der Zunft zu Safran, Maskenliebhaber-Gesellschaft der Stadt Luzern sowie Fidelitas Lucernensis fein bekocht.

Als nächstes folgte eine grosse Lobeshymne des ehrenfesten Zunftmeisters der Zunft zu Safran und Fritschivater Daniel Zimmermann. Gewohnt wortstark mit feinspitzigem Humor und liebgemeinten Seitenhieben würdigte er die stolze Gemeinsamkeit als Zunft und brachte als Geschenk ein historischer Siegelstempel mit dem Froschwappen inklusive Siegellack mit. Die Ungereimtheiten oder gar Anfeindungen aus der Vergangenheit sind mittlerweile längst vergessen und man zieht gemeinsam und sehr freundschaftlich am gleichen Strang zum Wohle und zur Ehre unseres bedeutenden Kulturguts Lozärner Fasnacht.

Der Vize-Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft der Stadt Luzern, Jérôme Martinu, wagte ebenfalls einen Blick in die Zukunft und präsentierte dazu als «verlässliche Hilfe» das Königsböögg-Orakel.

Beim 200-Jahr-Jubiläum der Wey-Zunft soll es in der Leuchtenstadt mächtig fröscheln, die Natur sei zurück mit unzähligen Froschteichen und das Trendgetränk an der Fasnacht 2125: Ein grün-gelber Sumpfdotterblumensmoothie!

Es folgten weitere Worte voll des Lobes und Dankes vom Frohsinnvater der Frohsinngesellschaft Stans, Marcel I. Schleiss, vom ehrenfesten Zunftmeister der Galli-Zunft Kriens und Gallivater, Stefan Wülser sowie vom grossartigen Präsidenten der Mättli-Zunft Littau, Altzunftmeister Volker Eschmann, welcher ja als Konzelebrant bereits einen wichtigen Part im Gottesdienst hatte und seinen Segen für die Zukunft der «Weih-Zunft» gab. Aufgefallen ist dem aufmerksamen Zuhörer der vielen Reden, dass nebst einem unglaublichen Ruhm für die Wey-Zunft auch deren Zunftlokal gewürdigt wurde. Der Pulverturm sei ein starkes Symbol für die Geschichte der Gemeinschaft und soll der Zunft unbedingt erhalten bleiben. Sicherlich nicht unbedeutsam und nachteilig, dass der höchste Sozialdemokrat der Stadt vor Ort war…

Selbst eine Delegation von Senatoren der Dammglonker aus Langenargen/DE folgten der Jubiläumsfest-Einladung vom Bodensee an den Vierwaldstättersee und ehrte die Wey-Zunft mit lobenden Worten und kreativer Froschskulptur mit Senatorenmütze. Eine herrliche Symbiose aus Wandlung/ständigem Wandel und Tradition/Respekt zur Geschichte. Möge diese Fern-Freundschaft, welche seit 1960 besteht, noch Lange(nargen) anhalten!

Zwischen den Ansprachen versetzte der Europameister in Mentalmagie, Dr. Christian Bischof, mit verblüffenden Illusionen die Zuschauenden ins Staunen. Sogar der ehrenfeste Zunftmeister Edgar Ming durfte als Zauber-Protagonist hautnah mitwirken und staunte nicht schlecht, als er sein 100er-Nötli am Schluss statt geschreddert, wieder unversehrt zurückerhalten hatte.

Die Verköstigung der süssen Frosch-Dessertvariation deutete langsam aber sicher auf das «grande Finale» des offiziellen Gala-Programmes hin. Für eine weitere grosse Ehre sorgte aber noch der Auftritt einer französischen Chansonnière in grünem Glitzerkleid mit gelbem Federfächer – dazu kam dann noch eine weitere Landsfrau, identisch gekleidet mit selbem Accent. Ein Schelm der vermutete, dass es sich dabei um unseren grossartigen Präsidenten Reto Käch und Till Rigert handelte. Die beiden Herren, excusez-moi Damen versteigerten zum Abschluss noch drei fantastische Frosch-Bilder des bekannten Luzerner Künstlers Urs Krähenbühl, welcher ebenfalls zugegen war.

Unter tosendem Applaus und mit Übergabe eines Sondergemäldes wurde zum Schluss unser grossartiger Präsident Reto Käch gewürdigt. Vom Piccolo-Spieler als Teil des Eidgenössischen Feldspiels über die gekonnt-eloquente Moderation des Abends, via Wortwitz und Gesang als Zwischen-Highlights bis hin zur Verwandlung als «Burlesque-Dame» – grossartig, welch Multitalent die Wey-Zunft präsidiert.

Der letzte Teil mit «Schlummi-Ausklang», Barbetrieb und DJ-Sound war nun eröffnet und manch ein Frosch quakte wohl noch bis in die frühen Morgenstunden aus dem Schweizerhof am schönen Luzernersee…

Was für ein unglaublicher Jubiläumstag der Wey-Zunft Luzern! Die unzähligen Emotionen, einmaligen Momente und rüüdig verreckten Eindrücke stellten den Schreibenden zugegeben vor die Herausforderung, kein Buch darüber zu verfassen…

Die Wey-Zunft hat es auch mit Blick auf die mediale Resonanz dieses Events einmal mehr geschafft, die Geschichte zu prägen und darf mit grosser Freude und geschwellter Froschbrust in die nächsten 100 Jahre blicken!

Die «Ranas Carnevalis» rüsten sich nun für den «Carnevale di Lucerna 2026» und werden bestimmt ein weiteres spannendes Kapitel schreiben – wetten, bei herrlich-strahlendem Sonnenschein am Güdismontag!

Text: Emanuel Fischer / Fotos: Bruno Gisi

2025-08-23: 5. MSF Familienplausch in der Winkelbadi

Legendäre Sommerparty der Frösche in der Winkelbadi Horw

Wenn Frösche feiern, dann scheint (meist) die Sonne! Bei herrlichem Spätsommerwetter lud das VK-100 anlässlich der 5. Mondscheinfahrt zur legendären Sommerparty in die wohl schönste Seebadi der WEYlt ein.

Am Sonntag, 24. August 2025 folgte eine erfreulich grosse 81-köpfige Teilnehmerschar der Einladung zur Sommerparty der Wey-Zunft Luzern – angekündigt mit dem Motto: «Pack die Badesachen ein und komm vorbei, es wird heiss, lustig und legendär!» Ja, dies wurde in der Tat mehr als erfüllt – doch schön der Reihe nach…

Nach dem gemütlichen Eintreffen der teilnehmenden Zünftler mit Familienanhang war ein genussvoller Apéro bei sonnigem Prachtsambiente und dezentem Gutelaunesound direkt am See ein perfekter Start. Auch unser amtierende einzigartige LFK-Präsident Flavio Boschian und sein standfester Weibel Mischa Wegmüller liessen es sich nicht nehmen, Teil der Sommerparty-Frösche zu sein.

Um 11.30 Uhr begrüsste dann der VKP-100 Berto Margraf voller Freude alle Gäste und kündigte nebst einem köstlichen Grillade-Schmaus eine besondere Wasserchallenge an:

Das 1. Badewannen-Rennen im neuen Jahrhundert der Wey-Zunft! Lachende, schmunzelnde, erwartungsvolle und durchaus auch respekterfüllte Gesichter waren zu sehen. Eine besondere (An-)Spannung lag ab dann in der Horwer Luft!

Im Anschluss an die Ansprache des VKP begrüsste auch der Ehrenfeste Zunftmeister Edgar Ming die Gästeschar offiziell zur diesjährigen Sommerparty – und dies notabene in «seiner Winkelbadi». Mit leuchtenden Augen gab er zum Ausdruck, wie sehr es ihn freut, dass so viele der Zunftfamilie anwesend seien, miteinander Zeit verbringen und er einfach rüüdig Stolz auf die Zunft sei.

Das reichhaltige Salatbuffet mit dem vielfältigen Grillangebot war nun eröffnet – grossartig, was für Gaumenfreuden das VK-Team gekonnt hinzauberte. Gestärkt vom köstlichen Essen, einem anschliessenden Kaffee, frischer Früchte sowie einer Kugel Eis aus dem Glacéwagen des Ehrenfesten höchstpersönlich war nun alles bereit für den grossen Showdown um 14 Uhr im «Hafen-(Badewannen)becken» der Winkelbadi.

Insgesamt 10 Teams à zwei Piloten kämpften in den weissen «Emaille-Boliden», um eine möglichst schnelle Rundenzeit via zwei Bojen ins Ziel zu paddeln – wobei es für manch ein Team bereits ein Highlight war, das wackelige Fahrgerät über Wasser zu halten. Unterhaltsam moderiert von Berto Margraf war es für Teilnehmer und Zuschauer ein tolles Highlight mit grossem Spassfaktor. Selbst der ehrenfeste Zunftmeister Edgar Ming mit seiner Isabelle und der standfeste Weibel Marc Wagner mit seiner Sandy testeten die Fahr- bzw. Schwimmtüchtigkeit der Badewannen – mit mehr und weniger Erfolg, jedoch reichlich viel Spass. Die spektakulären Bilder zu diesem Badewannen-Rennen in der Fotogalerie sprechen Bände…

Nach dem spannenden kleinen und grossen Finale der vier besten Teams strahlten am Schluss «auf dem Podium» Roger Baumgartner mit Tochter Alessia (Platz 3 – Preis: Flasche Jubiläumswein), Emanuel Fischer mit Tochter Leona (Platz 2 – Preis: Magnumflasche Jubiläumswein) sowie Philipp Jölly mit Tochter Roxanne (Platz 1 – Preis: zwei Skitageskarten auf dem Titlis).

Die diesjährige Sommerparty der Wey-Zunft war definitiv legendär! Ein ganz grosses Dankeschön und Kompliment für die perfekte Organisation an das VK-100 unter der Leitung von Berto Margraf.

Es war ein idealer Mix von gemütlichem Gequake, leckerer Sommer-Kulinarik und feucht (nass)-fröhlicher Unterhaltungsaction… wie es die Frösche nun eben lieben.

Text und Fotos: Emanuel Fischer

2025-08-12: Wohltätigkeit Weyzunft Pilatusblick

Wey-Zunft besucht die Tagesstätte Pilatusblick in Horw – und überreicht grosszügige Spende

Am Dienstag, 12. August 2025, war die Wey-Zunft wieder einmal unterwegs auf Geschenktour. Dieses Mal führte uns der Weg nach Horw zur Tagesstätte Pilatusblick – ein ganz besonderer Ort, an dem Menschen mit beginnender Demenz, neurologischen Erkrankungen oder psychischen Beeinträchtigungen tagsüber liebevoll begleitet werden.

Die Wey-Delegation bestand aus Zunftmeister Edgar Ming und seinem Weibel Marc Wagner, begleitet von den Altzunftmeistern der Wohltätigkeit Christian Amstutz, Marcel Manetsch und Ivan Wey. Empfangen wurden wir herzlich von Ursula Weibel und Heiri Schwegler (beide Co-Präsidium), Isabelle Ruf (Gesamtleitung) sowie Beatrice Garbani (Betreuung und Pflege).

Schon beim Eintreffen war zu spüren: Hier herrscht eine warme, familiäre Atmosphäre. In der 2011 gegründeten Tagesstätte werden maximal fünf Gäste pro Tag betreut – individuell, respektvoll und mit viel Herzblut. Ziel ist es, den Gästen einen abwechslungsreichen, angenehmen und würdevollen Alltag zu bieten. Gemeinsam wird gekocht und gegessen, es wird gespielt, gebastelt, gesungen oder einfach die Sonne im Garten oder auf der Terrasse genossen. Auch kurze Ausflüge oder kleine Einkaufstouren gehören dazu.

Dabei profitieren nicht nur die Gäste – auch ihre Angehörigen werden durch die stundenweise Entlastung spürbar unterstützt. Gerade im Alltag mit Menschen, die besondere Betreuung brauchen, ist das oft ein Segen.

Was uns besonders beeindruckt hat: Hinter der Tagesstätte steht ein engagierter Verein, dessen Vorstand völlig ehrenamtlich arbeitet. Finanziell gesehen ist die Situation jedoch nicht einfach. Abgesehen von der Pflegefinanzierung erhält die Institution keine Beiträge von öffentlicher Hand – Spenden sind also enorm wichtig, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Darum kam unsere Delegation nicht mit leeren Händen: Im Gepäck hatten wir einen Spendenscheck über stolze 6000 Franken. Mit sichtbarem Stolz überreichte Zunftmeister Edgar Ming den Betrag an die Leitung der Tagesstätte. Die Freude darüber war gross – und die Dankbarkeit ehrlich spürbar.

Wir sind tief beeindruckt von der Arbeit, die hier Tag für Tag geleistet wird – und vom Engagement der Menschen, die diesen Ort mit Leben füllen. Es war uns eine Ehre, einen Beitrag zu dieser wichtigen Aufgabe leisten zu dürfen.

Mehr Informationen über die Tagesstätte Pilatusblick und ihre Arbeit gibt es auf ihrer Website:
https://www.tagesstaette-pilatusblick.ch/

Text und Fotos: Berto Margraf

2025-07-17: Wohltätigkeit Checkübergabe HPS Willisau

Checkübergabe HPS Willisau

Die Heilpädagogische Schule Willisau organisiert während der Ferienzeit für eine Woche ein Tageslager für die Kinder, zur Entlastung der Eltern. Trotzdem braucht es während diesen Tagen dieselbe Betreuung wie während der Schulzeit. Da dies in der Ferienzeit stattfindet, sind die Kosten vom Kanton nicht gedeckt. Diese bedeutet eine zusätzliche Belastung für die Eltern! Diese Kosten tiefzuhalten, bedeutet entsprechende externe Unterstützung. Hier hat die Wohltätigkeitskommission einen Beitrag gespendet.

Am Donnerstag, 17. Juli durfte die WoKo mit Zunftmeister Edgar Ming, Weibel Mac Wagner, WoKo-Mitgliedern Marcel Manetsch und Christian Amstutz im Wipiland, in Hergiswil bei Willisau, den Check an Marc Keller, Rektor der HPS Willisau, bei Beisein der Kinder, zu überreichen.

Es war sehr spannend zu hören was für Aufwand nötig ist diesen Kindern für das weitere Leben das nötige und mögliche Rüstzeug mitzugeben. Es ist immens, was an dieser Schule geleistet wird. Hut ab, kann man da nur sagen. Den Kindern hat es natürlich sehr gefallen, und uns natürlich ebenfalls, ist in bleibender Erinnerung.

07.07.2025: 4. Mondscheinfahrt, Mathisli

Schiff Ahoi ond e Guete!

Am 07.07.2025 im grossartigen 100-jährigen Jubiläumsjahr der Wey-Zunft folgten 52 Zünftler und Gäste der Einladung unseres VKP-100 Alberto Margraf zur 4. Mondscheinfahrt unter dem schon legendären Motto «Mathisli».

Pünktlich um 18:07 fuhren wir mit dem Shuttle-Schiff «Bürgenstock» von Landesteg 3 in Luzern in geselliger Runde zur Schiff-Station «Kehrsiten-Bürgenstock».

Bei Ankunft der Schiff-Station «Kehrsiten-Bürgenstock» wurden wir bereits von AZM Jost Hammer und seiner charmanten Gattin Hedy zum Apéro begrüsst, welches wir bei einem Glas Weisswein oder einem kühlen Blonden sehr geniessen konnten.

Unser VKP-100 Alberto Margraf begrüsste alle Zünftler und bedankte sich bei AZM Jost Hammer und seiner Gattin für die wiederum wunderbare Gastfreundschaft. Nach dem Apéro machten wir uns im Regen zum «Mathisli» auf – Irgendwie hat da wieder mal jemand das Motto «Wet T-Shirt Contest» nicht so ganz verstanden ????.

Bei Ankunft im «Mathisli» durften wir das vom VK-100 organisierte und zusammengestellte Abendessen in gemütlicher und geselliger Runde Geniessen. Angefangen haben wir mit der bunten Salatschüssel «Mathisli», gefolgt vom Hauptgang bestehend aus einem sehr leckeren Schweinsbraten mit Kartoffelgratin und Gemüse. Zum Dessert konnten wir den ausgezeichneten Zwetschgenkuchen geniessen.

Das Schlusswort im «Mathisli» hielt unser ehrenfeste Zunftmeister Edgar Ming, welcher sich beim ganzen «Mathisli»-Personal, dem VK-100 und der VK-100-Verstärkung durch AZM Ivan Wey und Roger Hammer bedankte und am Schluss der Chefin vom «Mathisli» seinen Zunftmeisterwein überreichte.

Pünktlich um 23:00 Uhr endete für uns die Schifffahrt am Landesteg 3 in Luzern und die Zünftler konnten auf einen wiederum sehr gelungenen Abend in geselliger Atmosphäre, mit guten Gesprächen und sehr schmackhaftem Essen zurückblicken.

Ein grosser Dank an unseren VKP-100 Alberto Margraf und das ganze VK-100-Team für diese ausgezeichnete und entspannte Mondscheinfahrt auf dem Vierwaldstättersee und im «Mathisli»!

Text und Bilder: Björn Kanebog

27.06.2025: LFK-Übergabesitzung 2025 (Gänse-)Froschhautmomente bei hochsommerlichen Temperaturen

«Chnorri-Marroni küsst Frosch» – mit grossem Brimborium erfolgte die LFK-Präsidentschaftsübergabe an Flavio Boschian von der Wey-Zunft Luzern

Traditionell Ende Juni gehen Amt und Würden inklusive Meisterkette und Zepter (Chnorri-Marroni) an die neue Federführung der jeweiligen Zunft und Gesellschaft weiter. Am Freitagabend, 27. Juni 2025 hat Flavio Boschian die präsidialen Insignien von Bruni Schmid, Fidelitas Lucernensis zur Wey-Zunft Luzern geholt – und dies just im 100-jährigen Jubiläumsjahr!

Der ganze Tross traf sich bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem Löwenplatz ein. Von dort aus startete das Corso, angeführt vom Wey-Frosch, Bannerträger sowie der Guggenmusig Latärndlihöckler in Richtung Falkenplatz, wo im ersten Akt die Rückgabe der Insignien von Bruni Schmid an den hochwohllöblichen Dominus der Fidelitas, Markus Achermann, erfolgte. Im Anschluss folgte der traditionelle Bierhalt beim Stadtkeller auf dem Sternenplatz mit einem powervollen Platzkonzert der Latärndlihöckler sowie dem zweiten Übergabeakt, bei dem nun die Wey-Zunft offiziell den Auftrag zur Inthronisation des neuen einzigartigen LFK-Oberhauptes erhielt. Die letzte Route führte schliesslich auf den Kapellplatz zum grossen Schlussakt und Highlight des Abends. Was für eine Kulisse und Stimmung: blau-weisse Rauchpetarden, Guggenmusig-Sound, ein stolzer Wey-Frosch neben dem Fritschibrunnen sowie die Konterfeis des neuen LFKP Flavio Boschian und dessen Weibel Mischa Wegmüller auf der Grossleinwand! Die ganze versammelte Schar Lauter Frenetischer Karnevalios (kurz LFK) brachte die Fasnacht in den Luzerner Sommer und sorgte trotz venezianischer Hitze für Gänsehautfeeling.

Der ehrenfeste Weyzunftmeister Edgar Ming mit seinem standfesten Weibel Marc Wagner verabschiedete auf der Kapellplatz-Bühne Bruni Schmid und überreichte ihm als Zeichen des Dankes das limitierte Wey-Zunft-Jubiläumsspiel. Direkt im Anschluss war es nun soweit: Zuerst wurde der neue LFK-Weibel, Mischa Wegmüller, standesgemäss eingekleidet und mit Weibelstab ausgerüstet – dann übertrug der Ehrenfeste dem neuen Einzigartigen mit der Kette und dem Zepter offiziell die Geschicke des Lozärner Fasnachtskomitees für die nächsten 365 Tage. Was für eine Ehre für Flavio Boschian! Sichtlich emotional berührt hielt der frisch inthronisierte LFK-Präsident 2025/26 seine Antrittsrede und bedankte sich bei allen, die diese Übergabesitzung in dieser grandiosen Form ermöglichten. Ein besonderer Dank galt dem LFKP-Vize Peti Federer (Zunft zu Safran), welcher die ganze Zeremonie im Lead organisierte, begeisternd-eloquent moderierte und schliesslich mit «seinen» Chottlebotzer einen lautstarken FCL/LFK-Fantrupp mobilisierte. Zur Überraschung des bekennenden FCL-Fans überreichte Peti Federer ein exklusives Fussballtrikot mit der Bezeichnung «2026 LFKP Flavio» – damit ist ihm die Erkennungsgarantie in der Swissporarena gewiss.

Unter sich waren anschliessend die Mitglieder des LFK sowie die Fasnachtsgewaltigen im MLG-Haus im Süesswinkel, ehrten dort die austretenden «Huerenaffe», begrüssten die Neumitglieder und feierten schliesslich noch einmal gebührend die beiden LFK-Hauptprotagonisten Bruni Schmid und Flavio Boschian.

«Carnevale di Lucerna 2026»! Mit diesem Motto wird unser LFK-Präsident mit seinen venezianischen Wurzeln die kommende Fasnacht einläuten und unser bedeutungsvolles Kulturgut in seinen schönsten, buntesten und kreativsten Facetten präsentieren lassen – weit über den Canale Grande (pardon Reuss) hinaus…

Text und Bilder: Emanuel Fischer

11.06.2025: 3. Mondscheinfahrt, Nauenfahrt auf dem See

11.06.2025 Nauenfahrt

Am 11.06.2025 im grossartigen 100-jährigen Jubiläumsjahr der Wey-Zunft folgten 60 Zünftler der Einladung unseres VKP-100 Alberto Margraf zur 3. Mondscheinfahrt unter dem Motto «Nauenfahrt».

Pünktlich um 19:00 fuhren wir mit der Naue bei strahlendem Sonnenschein los. Auf dem See begrüsste unser VKP-100 Alberto Margraf alle Zünftler und wünschte uns einen schönen Abend bei unserer Nauenfahrt.

Das grossartige VK-100 kredenzte für die Zünftler ein wunderbares Znacht und bei ruhiger See und frischer Seeluft konnten die Zünftler dieses geniessen. Angefangen haben wir mit einem Apéro, gefolgt von Salat und Grilladen. Zum Abschluss genossen die Zünftler eine Cremeschnitte.

Auf dem Weg zurück zum Steg nach Luzern bedankte sich unser VKP-100 Alberto Margraf für die zahlreiche Teilnahme von 60 Zünftlern und bei seinem VK-Team und wünschte allen noch einen schönen Abend.

Das Schlusswort hielt unser ehrenfeste Zunftmeister Edgar Ming, welcher sich beim ganzen VK-100 für den gelungenen Abend bedankt. Anschliessend überreichte er dem Kapitän Markus Bösch mehrere Flaschen seines, übrigens ausgezeichneten, Zunftmeisterweins 2025.

Ein herzlicher Dank an unseren VKP-100 Alberto Margraf und das ganze VK-100-Team für diese ausgezeichnete und entspannte Mondscheinfahrt auf dem Vierwaldstättersee!

Text und Bilder: Björn Kanebog

16.05.2025: Boggia Turnier bei der Mättlizunft Littau

Boggia Turnier bei der Mättlizunft Littau

Am Freitag den 16. Mai 2025 trafen sich 7 Wey-Zünftler zum Boggiaplausch bei der Mättlizunft Littau. Folgende Delegationen gingen an den Start:

Mättlizunft Littau
Emmer Fasnachtskomitee
EFK Zunft zur Emme
Martinizunft Hochdorf
Ameisizunft Rothenburg
Zunft an der Reuss Luzern
Zunft zum Dünkelweiher Luzern
Wey-Zunft Luzern

Nach ein paar gelungenen Runden beim Boggia-Spielen gab es draussen an der Sonne einen Apero bevor es zum gemeinsamen Nachtessen ins Zunftlokal der Mättlizunft ging. Dort wurden wir alle mit einem 3 Gänger verköstigt.

Die Rangliste wurde wie folgt präsentiert

1 Platz: Martini Zunft Hochdorf

2 Platz: Mättlizunft Littau

3 Platz: Wey-Zunft Luzern

Kurz vor Mitternacht ging ein gelungener Abend zu Ende. Wir freuen uns bereits aufs nächste Jahr.

Bericht: Till Rigert
Bilder: Till Rigert

12.05.2025: 100 Jahre Wey-Zunft «Die Kreiselfrösche sind da»

Frösche, Freude, Feierlaune – ein Jubiläums-Highlight mit grünem Hüpfer-Charme

Am Montag, dem 12. Mai 2025, gab es im Rahmen unseres 100-jährigen Jubiläums einen weiteren Grund zum Feiern – und zwar einen ziemlich grünen! Unsere fröhlichen Hüpfer haben offiziell ihr neues Zuhause auf der Verkehrsinsel vor der Hofkirche Luzern bezogen und verbreiten seither gute Laune mitten in der Stadt.

Zur feierlichen Enthüllung versammelten sich rund 90 Zünftler, Familienangehörige, Zunftfreunde und Medienschaffende beim Musikpavillon am See. Leider hatte Petrus offenbar einen anderen Plan – pünktlich vor Beginn öffnete der Himmel seine Schleusen. Doch unser wetterfestes VK-Team liess sich nicht beirren: In bester MacGyver-Manier wurden kurzerhand Zelte aufgestellt. Improvisationstalent: 100 Punkte!

Die Eröffnung übernahm unser 100-Jahr-Kommissionspräsident AZM Hebi Lörch, der das Wort anschliessend an unseren Ehrengast, Stadtrat Marco Baumann, übergab. Dank der tollen Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei Luzern dürfen unsere Frösche nun offiziell Teil des Luzerner Stadtbildes sein – und das mit Stil!

Auch unser ehrenfester Zunftmeister Edgar Ming liess es sich nicht nehmen, ein paar Worte an die Gäste zu richten. An seiner Seite: ein besonders prächtiges Exemplar unserer grünen Hüpfer. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Dieser Frosch war nicht nur Deko, sondern sein ganz persönliches Geschenk vom VK 25! Die Überraschung wurde noch während seiner Rede gelüftet – und die Freude war riesig. Der Frosch hat übrigens bereits ein gemütliches Plätzchen im Garten des Zunftmeisters gefunden. Man munkelt, er fühlt sich dort froschwohl.

Bei bester Stimmung, einem reichhaltigen Apéro von unserem 100 Jahre Sponsor Bäckerei Josef Kreyenbühl und unserem Zunftmitglied Bäckerei Heini mit musikalischer Unterhaltung durch die Kleinformation «Edelschweiss» mit ihrem tollen Sound, klang der Abend fröhlich aus – ein rundum gelungener Anlass mit Herz, Humor und Hüpfern. Herzlichen Dank VK25!

Text: Adrian Widler
Bilder: Bruno Gysi

14.04.2025: 1. Mondscheinfahrt "Wir fliegen auf den Mond"

Am 14.04.2025 und im 100-jährigen Jubiläumsjahr der Wey-Zunft folgten 59 Zünftler der Einladung unseres VKP-100 Alberto Margraf zur 1. Mondscheinfahrt unter dem Motto

«Wir fliegen auf den Mond!» nach Luzern ins Verkehrshaus der Schweiz.

Unser VKP-100 Alberto Margraf begrüsste alle Zünftler im Verkehrshaus der Schweiz und wir machten uns auf, um im Planetarium zu erleben, welcher immense Aufwand betrieben wurde, um die ersten Menschen zum Mond zu bringen. Weiter erlebten wir den Mondflug mit der Apollo-Mission; selbstverständlich angeschnallt.

Nachdem wir vom Mond wieder zurück in Luzern waren, verliessen wir das Verkehrshaus wieder und gingen zu Fuss weiter, wo dann das VK-100 für uns schon den Grill angeheizt hat und wir Köstlichkeiten vom Grill geniessen konnten.

Die Zünftler liessen den weiteren Abend bei einer exklusiven Whisky-Degustation mit erlesenen Schweizer Whiskys nebenan ausklingen.

Ein herzlicher Dank an unseren VKP-100 Alberto Margraf und das ganze VK-100-Team für diese ganz spezielle Mondscheinfahrt mit einer Reise zum Mond!

Text und Bilder: Björn Kanebog

03.03.2025: Güdismontag der Wey-Zunft in ihrem Jubiläumsjahr 2025

Die Wey-Zunft Luzern: Ein Güdismontag voller Frohsinn und Narretei

Am 03. März 2025, als die Stadt Luzern noch in tiefem Schlummer lag, traf sich die muntere Wey-Zunft bereits um 04.45 Uhr im Hotel Restaurant Luzernerhof. Bei Kaffee und Gipfeli kam die lustige Schar langsam in die Gänge – man munkelt, dass der Duft von frischem Kaffee und die Aussicht auf einen Tag voller Narretei selbst den müdesten Zünftler aus dem Bett lockte. Als dann die Wey-Guugger dem ehrenfesten Zunftmeister Edgar Ming ein Ständchen brachten, war auch der letzte Schlafmütze wach. Um 05.45 Uhr ging es dann mit dem Zunftmeister in der Kutsche, begleitet von fröhlichen Guuggerklängen, zum Kappelplatz. Dort startete um 06.00 Uhr die Jubiläumstagwache der Wey-Zunft. Eine grosse Menschenmenge erwartete den ehrenfesten Zunftmeister Edgar Ming, der mit einem strahlenden Lächeln und kräftigem Applaus begrüsst wurde.

Nach einem fulminanten Guuggerkorso begann das traditionelle Orangenwerfen – ein Spektakel, bei dem so manche Orange ihren Weg in die Menge fand und für viel Gelächter sorgte. Anschliessend zog der bunte Tross, angeführt vom Wey-Frosch, Richtung Hotel Schweizerhof, wo das legendäre Wey-Zmorge stattfand. Bei Guuggerklängen wurde gesungen, geschunkelt und herzhaft gelacht.

Gestärkt und voller Tatendrang verschob sich der Tross zum Weinmarkt, wo zahlreiche Luzerner Guuggenmusigen dem Zunftmeister ihre Aufwartung machten. Um 14.00 Uhr startete dann der Luzerner Güdismontag-Umzug. Stolz präsentierte die Wey-Zunft ihr fulminantes Jubiläums-Sujet den 70'000 Zuschauern, das diese in Staunen versetzte.

Um 19.00 Uhr folgte das nächste Highlight: Der Zunftmeister Edgar Ming zeigte seine gesanglichen Qualitäten und begeisterte die Menge mit dem Echo vom Pulverturm. Nach einer Stärkung beim individuellen Nachtessen liessen die Wey-Zünftler den tollen Güdismontag an ihrer Bar auf dem Kappelplatz ausklingen. Bei einem letzten „Prosit“ und vielen lachenden Gesichtern endete ein unvergesslicher Tag.

Die Wey-Zunft bedankt sich bei den vielen Zuschauern und allen Mitwirkenden der Zunft, dass der ehrenfeste Zunftmeister Edgar Ming so einen wunderbaren Tag erleben durfte.

Und nicht vergessen:
Nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht!

Text: Hebi Lörch
Fotos: Bruno Gisi

23.02.2025: Seeüberquerung und Bescherungsfahrt ins Blickfeld in Horw

Eine Straße bauen mit Harassen für den Zunftmeister Eggi Ming

Am Sonntag, den 23. Februar 2025, versammelte sich der Zunftrat mit dem Gefolge des Wey Zunftmeisters Eggi Ming im Luzernherhof in Luzern, um einen geselligen Tag zu beginnen. Mit einem reichen Aperitif stiessen alle auf den bevorstehenden Tag an, und die köstlichen Fleischplättli stärkten die Jungzünftler für die bevorstehenden Herausforderung.

Gegen 13:15 Uhr setzte sich die Reise in Richtung Kappelplatz fort. Unser ehrenfester Zunftmeister Eggi und seine Partnerin Isabelle, begleitet von Weibelpaar Marc und Sandy, genossen die Fahrt in der Wey-Zunft-Kutsche, dicht gefolgt von einem Konvoi aus Wey-Zunft-Mitgliedern, eskortiert von der Polizei.

Um 13:30 Uhr erreichte der Zunftrat mit seinem Gefolge den Kappelplatz, wo das Vergnügungskomitee unter der Leitung von Berto Margraf das Programm der „Seeüberquerung“ begann. Das VK25 hatte für die Jungzünftler eine ganz besondere Art der Seeüberquerung organisiert: Die Jungzünftler durften eine Strasse aus Bierharassen bauen. Ganze 50 Zünftler, Familie und Gäste waren dabei, und alle konnten sich bei einem köstlichen Aperitif stärken.

Der Zunftmeister Eggi und seine Mitstreiter marschierten tapfer über die frisch verlegte „Strasse“, die mit Bierharassen Meter für Meter von den jungen Zünftlern Tino, Adrian und Carlo verlegt wurde. Gleichzeitig fuhr Jungzünftler Urs zusammen mit Weibel Marc auf einem speziellen Tandem-Velo über die Seebrücke, was für viele Lacher und Bewunderung sorgte.

Nachdem das Ziel auf der anderen Seite der Seebrücke erreicht war, ging es weiter – Schlag auf Schlag – in Richtung Blickfeld Horw, zur Bescherungsfahrt.

Bescherungsfahrt: Im Blickfeld Horw

Im Blickfeld Horw wurde kräftig Fasnacht gefeiert. Die „Chacheler Guggemusig Kriens“ sorgte mit ihren fastnächtlichen Klängen für eine ausgelassene Stimmung, als die Delegation der Wey Zunft in das Heim zog. Die Bewohner warteten mit leuchtenden Augen und einem Lächeln auf den Gesichtern, die Atmosphäre in der Mensa war einfach wundervoll. Die Freude über die Fasnacht war spürbar – ein emotionaler Moment, der alle berührte.

Die Guggenmusik sorgte für tolle Stimmung, bevor es zum Aperitif ging. Später beim Abendessen brachte Sepp Grüter die Gäste mit seiner Unterhaltung zum Lachen, und es wurde ausgelassen getanzt und gefeiert.

Währenddessen verteilte Zunftmeister Eggi zusammen mit seinen Jungzünftlern die Gschänksäckli im Heim, sehr zur Freude der Bewohner, die sich über die kleinen Geschenke riesig freuten.

Ein wunderschöner und emotionaler Nachmittag ging gegen 20:00 Uhr zu Ende. Die Erinnerungen an diesen besonderen Tag bleiben unvergessen. Sowohl die Bewohner des Blickfelds in Horw als auch die Wey Zunft Familie freuen sich bereits auf das nächste Wiedersehen im kommenden Jahr!

Text: Giovi Imbroinise
Fotos: Bruno Gisi & Giovi Imbroinise

21.02.2025: Vernisage im Emmen Center - 100 Jahre Wey-Zunft Luzern

100 Jahre Geschichte

Grosses will gross gefeiert werden! Los ging es rund zwei Wochen vor den «rüüdig schönen Tagen», natürlich mit der 5. Jahreszeit, mit der Jubiläumsausstellung 100 Jahre Wey-Zunft.

Die eingeladenen Wey-Zünfter trafen sich pünktlich am 22. Februar 2025 um 18.00 Uhr in der Mall des Shopping Center Emmen zu einem Apéro. Feierlich wurde die Ausstellung, welche durch AZM Ivan Wey organisiert und realisiert wurde, eingeweiht. Die Kleinformation «Blasius» aus Root sorgte sehr gekonnt und witzig für den musikalischen Teil.

Die 14-tägige Ausstellung, welche täglich durch Wey-Zünftler betreut wurde, bot vom 18. Februar 2025 bis am 4. März 2025 (Güdisdienstag) Einblicke in die Geschichte und Traditionen der Wey Zunft. Dazu lockte auch das neue, kreative Wey Zunft Brettspiel in übergrossem Format. Das interaktive Spielfeld misst 5 × 5 m und richtete sich nicht nur an Kinder, sondern auch an die «grossen Fasnächtler». Gemäss Till Rigert wird es später dieses Jahres ebenfalls im LUKB Hauptsitz im Einsatz sein.

Weiter liess die Wey-Zunft 1000 fantastische Bastelbögen drucken. Damit konnten die Kinder während der Ausstellung an zwei verschiedenen Tagen, angeleitet von Zunft Mitgliedern, ihren eigenen Froschgrind basteln. Weitere Bögen wurden auch anlässlich der Knallfrosch Niederkunft in der Stadt Luzern abgegeben.

So ist der Güdismäntig und Luzern definitiv der Mittelpunkt und natürlich die Hauptstadt der Frösche und wird für den allerschönsten aller Fasnachtstage umbenannt in Frosch-City!

Text: Tino von Flüe
Fotos: Tino von Flüe & Giovi Imbroinise

20.02.2025: Bescherungsfahrt Wesemlin 2025

Ein Abend voller Herz und Klang

Donnerstag, 20. Februar 2025 – ein Moment, der bleibt. Als die Wey-Zunft mit ihrem Gefolge das Pflegeheim Viva Wesemlin betritt, spürt man sofort: Hier schlägt ein warmes Herz für die Fasnacht. Bewohner und Personal empfangen uns mit offenen Armen, mit leuchtenden Augen – und mit einem Glas Weisswein, das die Stimmung hebt. Im Speisesaal erwartet uns ein Willkommen, das unter die Haut geht. Es sind nicht nur Worte, nicht nur Gesten – es ist echte Freude, ein Miteinander, das keinen Unterschied zwischen Jung und Alt kennt. Die Heimleitung spricht zu uns, doch dann ist es an unserem Zunftmeister Edgar „Eggi“ Ming, die Tradition hochzuhalten. Seine Worte hallen nach, treffen, verbinden. Dann das Essen. Vorzüglich, wie jedes Jahr. Doch was wäre ein Festmahl ohne Musik? Simon Haller an der Handorgel bringt Wärme in den Raum, ehe die Guggenmusig Wesemlichatze übernimmt. Und als der Abend sich neigt, als Gin Tonics die Gespräche begleiten, wird eines klar: Es geht nicht um ein Fest, nicht nur um eine Tradition. Es geht um das Gefühl, das bleibt, wenn die letzten Klänge verhallen. Die Fasnacht 2025 kann kommen – wir sind bereit. Und das Viva Wesemlin ist es auch.

Text und Fotos: Tino von Flüe

16.02.2025: Aufrichte Fest mit Brunch im Fliegerschuppen

Am Sonntag, 16. Februar 2025, stand der traditionelle Sujet-Brunch der Wey-Zunft auf dem Programm. Über 90 Personen, darunter auch viele Kinder, fanden den Weg in die Räumlichkeiten des Fliegerschuppens, absolut grandios!

Eröffnet wurde das Aufrichte Fest von Sujetbauchef Christian „Grizzo“ Lampart, der auch den ehrenfesten Wey-Zunftmeister Edgar Ming, selbstverständlich in Begleitung seines standfesten Weibels Marc Wagner, in den eher kühlen LFK-Bastelräumen begrüssen durfte. Das faszinierende, bis ins letzte Detail ausgearbeitete Jubiläums-Sujet, fand bei allen Besuchern begeisterten Anklang und wurde mit entsprechendem Applaus gewürdigt. Nicht zu vergessen sind die schönen Grinde, welche noch den letzten Schliff brauchen und prächtigen Sujetkleider, die bereits mitgenommen werden konnten, einfach «rüüüdig»!

Die Rede des Wey-Fasnachtsregenten war äusserst informativ und zauberte den Anwesenden ein funkeln und viel Vorfreude in die Augen. Am Güdismontag wird es am Wey-Umzug und natürlich auch später in der Altstadt bis in die frühen Morgenstunden gewaltig «fröscheln und quaken»!

Aber vorerst werden im Fliegerschuppen noch einige Bauabende und Sonderbautage anstehen, um den grossen Umzugswagen mit Sujet «100 Jahre Wey-Zunft» und den sonstigen grossartigen Überraschungen den letzten Schliff zu verleihen, damit er dann an den beiden traditionellen Umzügen in Luzern im gewünschten Glanz und Gloria den Zehntausenden von Zuschauern präsentiert werden kann.

Text und Fotos: Tino von Flüe

13.02.2025: Bescherungsfahrt Unterlöchli

<Wohltätigkeit sei mit dabei>

Am Donnerstag, 13. Februar 2025, wurden wir herzlich ins Pflegeheim Unterlöchli eingeladen – und wenn die Wey-Zunft irgendwo aufkreuzt, dann wird’s garantiert rüüdig! Unser Zunftmeister Edgar Ming und sein Gefolge wurden mit offenen Armen empfangen, und nach einer kurzen, aber knackigen Ansprache gab es die ersten Verdankungen ans Personal und die Führungsebene. Kaum hatten wir uns an den Tischen verteilt, waren wir auch schon mitten im Gespräch mit den rund 65 Bewohnerinnen und Bewohnern. Es wurde gelacht, gesungen und natürlich ordentlich Fasnachtsstimmung verbreitet! Der grosse Saal verwandelte sich in eine Hochburg der guten Laune, und spätestens beim vorzüglichen Nachtessen fühlten wir uns wie Könige – oder besser gesagt: wie echte Fasnächtler im Schlaraffenland. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein schwungvolles Ländlertrio, das auch die letzten Tanzmuffel zumindest mit den Füssen wippen liess. Doch irgendwann ist auch die schönste Feier für einige vorbei – gegen 21.00 Uhr wurde für die letzten Bewohner Nachtruhe eingeläutet. Unser Zunftmeister Trott allerdings durfte noch ein wenig nachsitzen: Im roten Saal wurde er von der Heimleitung mit einem letzten Drink und einem köstlichen Fleisch- und Käseplättli verwöhnt. (Man munkelt, dass er sich nur schwer von dieser kulinarischen Versuchung trennen konnte…) Kurz nach 22.00 Uhr endete eine rundum gelungene Bescherungsfahrt der Wey-Zunft. Doch eines ist sicher: Die Bewohnerinnen und Bewohner fiebern nun dem nächsten Höhepunkt entgegen – dem KnallFrosch! Danach kann die rüüdige Fasnacht 2025 so richtig losgehen!

Text und Fotos: Till Rigert

08.02.2025: Zunftmeisterabend 2025

«Kitchen Party»

Ob als Koch, oder in einem anderen legeren Kitchen-Outfit fand am 08. Februar 2025 der Zunftmeisterabend im Gemeindesaal in Meggen unter dem Motto «Kitchen Party» statt. Rund 230 geladene Gäste kamen nach Meggen; beste musikalische Unterhaltung und die kulinarischen Genüsse verwöhnten die zahlreichen Gäste und Zünftler und sorgten für eine grossartige Stimmung.

Bei einem feinen Apéro im Foyer und in vollem Ornat begrüsste der ehrenfeste Zunftmeister Edgar Ming mit seinem standfesten Weibel Marc Wagner und in Begleitung ihrer charmanten Damen die zahlreichen Gäste und Zünftler.

Um 17:55 Uhr wurde die Gästeschar in den Saal gebeten. Der standfeste Weibel Marc Wagner begrüsst um 18:05 Uhr alle anwesenden Gäste und Zünftler zum Zunftmeisterabend und führte souverän durch den ganzen Abend, welcher geprägt war durch die zahlreichen Darbietungen und den stimmungsvollen musikalischen Klängen.

Für den gelungenen Abend für unseren ehrenfesten Zunftmeister Edgar Ming sorgten unter anderem die vielen wunderbaren Darbietungen. Das VK 2024 die «Unvernünftigen» unter der Leitung von Marcel Wälti mit ihrem Schwanenseetanz. Das VK 100 Jahre unter der Leitung von VKP Berto Margraf mit ihrer tollen Darbietung mit dem «Zöpfeln» von Haarpracht und Zopf-Teig. Die LFK-Gewaltigen, unter der Leitung von Bruno «Bruni» Schmid, rockten auf ihren Harleys auf der Bühne ganz gewaltig. Der amtierende Zunftmeister wurde in einer Darbietung durch 5 Zünftler sogar in die Verkupplungsshow Herzblatt eingeladen und durfte sich eine Dame aussuchen. Unser grossartige Präsident Reto Käch, gab auf der Bühne als «Baslerin» einen absolut genialen und wortgewandten Schnitzelbängg zum Besten. Das «Echo vom Pulverturm», spielte einen speziell für unseren ehrenfesten Zunftmeister Edgar Ming komponierten «Schottisch». Die Guggenmusig «Dracheschwänz» aus Horw mit ihren musikalisch mitreissenden Fasnachts-Liedern. Die Trichlergruppe «Horw», liess ihre «Gloggen» erklingen.

Für die kulinarischen Highlights sorgte das «Winkelbadi-Team» unseres ehrenfesten Zunftmeisters Edgar Ming; angefangen mit der Vorspeise «Älplermagronen Ravioli an leichter Rahm-Käsesauce», dem Hauptgang «Schweinscarréebraten an Rosmarinsauce, Kartoffel-Mascarpone-Stampf und Mischgemüse» und dem Dessert «Gebrannte Crème».

Um 00:30 bedankte sich der ehrenfeste Zunftmeister Edgar Ming bei allen Beteiligten für den grossartigen und gelungenen Abend.

Danach liessen viele der Gäste den Abend an der Bar mit einem Gin Tonic (Tages-Suppe) ausklingen.

Text und Fotos: Björn Kanebog

30.01.2025: Bastelabend mit der Luzerner Kantonalbank

„Der Umzugswagen nimmt Form an, und der Abend ein köstliches Ende“

Am Donnerstag, 30. Januar 2025, durften die Mitarbeitenden der Luzerner Kantonalbank und einige ihrer Kunden einen ganz besonderen Abend im Fliegerschuppen erleben. Gemeinsam mit dem Sujetbauteam legten sie Hand an den Umzugswagen der Wey-Zunft und brachten ihn in seine fast schon finale Form.

Mit mehr als 30 kreativen und motivierten Köpfen war der Bastelabend im Fliegerschuppen ein voller Erfolg! Es wurde viel gemalt und gebastelt und mit viel Hingabe gearbeitet – das Ziel: dem Jubiläums-Umzugswagen der Wey-Zunft den letzten Schliff zu verpassen. Und die Stimmung? Einfach großartig! Die Gäste tauchten mit Begeisterung in diese nicht alltägliche Aufgabe ein und genossen den kreativen Austausch. Was das Sujet des Wagens betrifft – das bleibt natürlich ein gut gehütetes Geheimnis, doch eines ist sicher: Der Wagen ist jetzt bereit für die fünfte Jahreszeit und wird mit Sicherheit ein echter Blickfang!

Nach getaner Arbeit wurde die kreative Schaffenspause von einem kulinarischen Highlight gekrönt. Die Gäste wurden von niemand Geringerem als dem legendären Kochteam Hans Meier und dem Alt-Zunftmeister Heinz Sperl verwöhnt. Auf dem Tisch landeten Risotto sowie ein butterzartes Steak, welches einfach im Mund zerging. Den krönenden Abschluss bildete eine traditionelle Cremeschnitte, die den Abend perfekt abrundete. Kein Wunder, dass am Ende des Abends nur noch zufriedene, glückliche Gesichter zu sehen waren!

Doch das war noch nicht alles: Das Küchenteam feierte an diesem Abend sein 20-jähriges Jubiläum! Und da es sich um ihren letzten Einsatz bei diesem Event handelte, gingen die beiden Jubilare Hans und Heinz mit vielen Geschenken und einem riesigen Dankeschön nach Hause. Ein herzliches „Merci“ an Hans und Heinz.

Mit einem zufriedenen Lächeln und vielen schönen Erinnerungen ging dieser gelungene Abend in gemütlicher Geselligkeit zu Ende.

Text und Fotos: Giovi Imbroinise

11.01.2025: Inthronisierungs-Gala 2025 im Casino Luzern

Eine Gala(ktische) Inthronisierung im rüüdigen100-Jahr-Jubiläum der Wey-Zunft

Pünktlich um 18 Uhr war der festlich grün-gelb dekorierte Panoramasaal schon fast vollständig gefüllt. Mit jeweils drei unüberhörbaren Präsidentenstockschlägen und unter Trommelwirbel wurden die Ehrengäste, Stadträtin Melanie Setz, das Lozärner Fasnachtskomitee sowie die befreundeten Zünfte und Delegationen durch den grossartigen Präsidenten Reto Käch herzlichst empfangen. Es folgte der Einmarsch der neuen Zunftkandidaten mit ihren Göttis und schliesslich last but not least unter tosendem Applaus das Zunftoberhaupt 2024 Ivan Wey mit seiner charmanten Regula und seinem treuen «Wey-belpaar» Giovi und Ida Imbroinise. Noch einmal durften sie auf dem königlichen Thronsessel Platz nehmen. In seiner Abschiedsrede bedankte sich der wohl jüngste frischgebackene Altzunftmeister Ivan Wey vollster Freude und Dankbarkeit für das grosse entgegengebrachte Vertrauen und die tolle Unterstützung von vielerlei Seiten während seines Amtsjahres. Ja, unser Ivan repräsentierte die Wey-Zunft hervorragend mit ganz viel Leidenschaft und kannte definitiv keine Grenzen – sei es beim Feiern bis tief in die Nacht (wohlverstanden immer perfekt gestylt im formalen Ornat) bis hin zum nie enden wollenden Schnupfen. Er musste sich dann wahrlich auch einen grossen Sch(n)upf geben, um die Insignien des Zunftmeisters weiterzugeben – so sehr war er mit ihnen Eins geworden! In einem wundervollen emotionalen Abschiedsfilm mit den Bildern der grössten Highlights, liess er sein Amtsjahr nochmals Revue passieren. Es folgten Präsentübergaben an den standfesten Weibel Giovi, welcher die wohl schwerste Golfballpyramide entgegennehmen durfte – umgekehrt erhielt Ivan vom grossartigen Präsidenten nach einer wortgewaltigen, humorvollen und souveränen Rede unter anderem den legendären Frosch-Briefbeschwerer der höchsten Schwergewichtsklasse. Eine magische Spannung war im Saal, als die Amtsübergaben in der sehr ehrenvollen traditionellen Zeremonie erfolgten. Zuerst wurde der neue Weibel Marc Wagner in sein Ehrenamt eingeführt – inklusive kräftigem Schluck Hochprozentigen aus dem berüchtigten Weibelstab. Direkt im Anschluss dann der Höhepunkt mit der Amtseinsetzung des Zunftmeisters 2025 Edgar Ming durch Übergabe der Zeichen der Würde (Kette), Macht (Zepter) und Zusammenhalt (Ring). Ein frenetischer Applaus folgte für unsere Jubiläumsvertreter mit der charmanten Zunftmeisterfrau Isabelle Wüest sowie der charmanten Weibelfrau Sandy Wagner.

Mit einer kreativen und energiegeladenen Antrittsrede überzeugte der neue Ehrenfeste und sprudelte voller Freude und Enthusiasmus. In seiner äusserst sympathischen und bescheidenen Art brachte er zum Ausdruck, welch persönlich grosse Bedeutung dieses Zunftmeisteramt im Jubiläumsjahr für ihn hat – just 35 Jahre nach der Amtseinführung seines Vaters, Altzunftmeister Heiri Ming, welcher mit sichtlichem Stolz ebenfalls zugegen war und das besondere Jahr miterleben und geniessen darf.

Dann schritt der Jubiläums-Zunftmeister zu seiner ersten offiziellen Amtshandlung und vereidigte die an der vergangenen Herbst-GV aufgenommenen vier Neuzünftler Carlo Blankenagel, Adrian Camenzind, Tino von Flüe sowie Urs von Wartburg. Nach dem köstlichen Festmahl hiess es dann Bühne frei für den Reigen an Reden, Gratulationen und Präsentübergaben. Die Luzerner Stadträtin Melanie Setz überraschte mit einem kreativen, unterhaltsamen Värsli und merkte begeisternd an, dass sie am liebsten auch ihren Mann der Wey-Zunft anvertrauen würde – der grosse Applaus des Publikums bestätigte gleichwohl ihr augenzwinkerndes Vorhaben.

Der oberste Schweizer Gastronom, Beat Imhof, staunte indes nicht schlecht, dass er dem Eventeinlader vom vergangenen Sommer nun gleich selbst eine Laudatio halten darf – gibt es doch etliche, zum Teil äusserst humorvolle vergangene Ereignisse, welche er gemeinsam mit Edgar Ming erleben durfte. Grandios, dass er einige Anekdoten daraus dem Publikum nicht vorenthielt und dafür laute Lacher auslöste.

Sogar der zur allerhöchsten Schweizer Prominenz gehörende Wilhelm Tell liess es sich nicht nehmen, dem neuen Zunftmeister persönlich zu gratulieren – pardon, höchstkorrekt natürlich «Willy Tell», der jedoch nicht minder Talentierte und Vielseitige aus Ruswil. Nach einer humorvollen Rede stimmte der Entertainer musikalisch zu einem eigens komponierten Zunftmeisterlied mit Ohrwurmgarantie an. Bereits nach wenigen Tönen sangen alle lautstark mit und es verbreitete sich ungebremste Party- und Tanzstimmung. Auf das ganz nach dem Zunftmeister-Gusto abgestimmte «Karamell-süsse» Dessert folgten weitere unterhaltsame Gratulationsreden und Darbietungen mit viel Wortwitz und Kreativität des neuen Ehrenfesten Zunftmeisters und Fritschivater der Zunft zu Safran, Daniel Zimmermann, Vertreter der Vereinigten Guggemusigen Lozärn, Vertreter des Lozärner Fasnachtskomitees mit dem einzigartigen Präsidenten Bruni Schmid, einer Delegation der Galli-Zunft Kriens sowie der Frohsinngesellschaft Stans. Auch der jüngere Bruder des Zunftmeisters, Christian Ming, liess es sich nicht nehmen, an der Inthronisation einige «Familien-Insides» zum Besten zu geben und erntete dafür einige Schmunzler und Lacher. Als Abschluss des offiziellen Teils spielte die Lozärner Guggemusig «Noggeler» auf und brachte mit dem mitreissenden Sound die versammelte Festschar ins hopsen, schunkeln oder zur riesigen Polonaise. Nun ist sie also offiziell und mit viel Brimborium durch unseren ehrenfesten Jubiläums-Zunftmeister eröffnet: Die rüüdige Fasnacht 2025! «Mer rocked d’Fasnacht» – und wie! WEYC/DC wird es im Jubiläumsjahr rüüdig verreckt krachen lassen!

Text: Emanuel Fischer Fotos: Hansruedi Tschudin

05.01.2025: Fahnenstellen beim designierten Zunftmeister 2025

Die Jubiläums-Zunftmeisterfahne 2025 wird gehisst

Im Rahmen der Bot-Generalversammlung (Bot-GV) am 2. Januar 2025, die im Grand Casino Luzern stattfand, wurde Edgar Ming zum neuen Zunftmeister für das Jubiläumsjahr 2025 der Wey Zunft Luzern gewählt. Ein besonderer Moment für die Zunft, denn es markiert nicht nur die Wahl eines neuen Zunftmeisters, sondern auch den Beginn eines ereignisreichen Jahres voller Tradition und festlicher Höhepunkte.

Traditionell wird zwischen der Bot-GV und der offiziellen Inthronisierung des neuen Zunftmeisters die Zunftmeisterfahne gehisst – ein bedeutender Brauch, der am Sonntag 5. Januar 2025, auf besonders feierliche Weise stattfand. An diesem Tag versammelten sich Familie, Freunde und zahlreiche Zunftmitglieder vor dem Zuhause des designierten Zunftmeisters in Kriens.

Das neue VK Team der Wey Zunft, unter der fachkundigen Leitung von VKP Berto Margraf war bestens vorbereitet und hatte keine Mühen die Fahne mit Fahnenmasten vorzubereiten. Während dem Stellen der Fahne unter festlicher Atmosphäre konnte die Zunftmeisterfahne für das Jahr 2025 unter klangvollen Trompetenstössen von Nils Bernet und Nando Ming, feierlich gehisst werden.

Nach der feierlichen Fahnenhissung lud Edgar Ming alle anwesenden Freunde und Familienmitglieder zu einem geselligen Raclette-Abend in die Winkelbadi Horw ein. Bei einem gemütlichen Raclette-Plausch, bei dem eine Vielzahl an köstlichen Käsevariationen aufgetischt wurde. Der Abend war geprägt von geselligen Gesprächen, Erinnerungen an vergangene Zunftjahre und der Vorfreude auf die festlichen Ereignisse, die das kommende Jahr bereithält.

Die festliche Reise des designierten Zunftmeisters nimmt ihren Höhepunkt am 11. Januar 2025, wenn Edgar Ming gemeinsam mit seinem Standfesten Weibel Marc Wagner im prunkvollen Ambiente des Casino Luzern offiziell inthronisiert wird. Dieser festliche Akt wird nicht nur das ehrenvolle Amt des Zunftmeisters bekräftigen, sondern auch den Beginn eines besonderen Jubiläumsjahres markieren, das der Wey Zunft Luzern viele bedeutende und festliche Momente bescheren wird.

Mit einem feierlichen Auftakt, der bereits vielversprechende Höhepunkte verspricht, blickt die Wey Zunft Luzern gespannt auf das kommende Jahr und die traditionsreichen Veranstaltungen, die den Zunftgeist weiter stärken und die Gemeinschaft zusammenbringen werden.

Text: Giovi Imbroinise
Fotos: Hansruedi Tschudin

02.01.2025: Bot GV 2025 der Wey-Zunft Luzern

Der 100. BOT der Wey-Zunft Luzern: Eine Jubiläumsnacht voller Glanz und Satire

Am 2. Januar 2025 wurde im ehrwürdigen Grand Casino Luzern ein Meilenstein gefeiert – der 100. BOT der Wey-Zunft Luzern. Mit beeindruckenden 98 Zünftlern anwesend hätte die Atmosphäre nicht feierlicher sein können. Ganz nach Zunftknigge begann der Abend mit einem besonderen Jubiläumsgeschenk: einen 100 Jahre Gold-Pin für jeden Zünftler, begleitet von einer feierlichen Dose „Bschüssig 100 Jahre Wey-Zunft“-Teigwaren. Schließlich liebt jeder Zünftler ein gutes Souvenir – und wer kann schon „Zunft-Pasta“ widerstehen?

Dann wurde das große Geheimnis gelüftet: Edgar Ming wurde zum neuen designierten Zunftmeister gewählt – und das als Jubiläumszunftmeister 2025! An seiner Seite unterstützt ihn Weibel Marc Wagner. Natürlich durfte der Pressetermin nicht fehlen, damit die News im Eiltempo die sozialen Netzwerke erobern konnten.

Das scheidende Vergnügungskomitee (VK) unter der Leitung von Marcel Wälti hatte Grosses vorbereitet. Eine Satire-Show brachte die Zünftler zum Lachen – inklusive einer wilden Headbang-Gitarrenshow. Ja, die Wey-Zünftler wissen, wie man Tradition und Rock ‘n’ Roll vereint!

Nach der Show durfte der frisch gekürte Jubiläumszunftmeister Edgar Ming erste Gratulationen entgegennehmen. Die LFK-Delegation, die Galli-Zunft Kriens und die Frohsinn-Gesellschaft Stans überbrachten ihre besten Wünsche – stilecht und voller Herzlichkeit.

Um etwa 23.00 Uhr zog der gesamte Zunfttross weiter. Ziel: die Räumlichkeiten der Maskenliebhaber-Gesellschaft (MLG), wo die Wey-Zunft-Frauen in ausgelassener Stimmung ihren eigenen Frauen-BOT feierten. Gerüchte besagen, dass es dort mindestens genauso spritzig zuging wie im Grand Casino.

Der 100. BOT der Wey-Zunft Luzern war mehr als nur eine Feier – es war ein Abend voller Tradition, Überraschungen und einer ordentlichen Prise Humor. Und eines ist sicher: Die Wey-Zunft weiß, wie man Jubiläen stilvoll rockt!

Text: Till Rigert
Fotos: Hansruedi Tschudin

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